Verbraucherzentrale Sachsen
Sammelklage gegen Amazon haben sich bisher 83.000 Prime-Video-Kunden angeschlossen

Nach Angaben der Verbraucherzentrale Sachsen haben sich bislang knapp 83.000 Personen einer Sammelklage gegen Amazon angeschlossen.

    Die Amazon Prime Video-Anwendung auf dem Display eines iPhone SE zu sehen.
    Sammelklage gegen Amazon Prime - fast 83.000 Teilnehmer (Silas Stein/dpa)
    Hintergrund ist eine Änderung beim Streamingdienst Prime Video, die vor einem Jahr in Kraft trat. Seither wird dort mehr Werbung ausgespielt. Die Kunden wurden nicht um Zustimmung zu der Vertragsanpassung gebeten. Sie hatten lediglich die Möglichkeit, für knapp drei Euro mehr im Monat weiterhin werbefrei zu streamen.
    Die Verbraucherschützer werteten dieses Vorgehen von Amazon als unzulässige Vertragsanpassung und fordern eine Erstattung der zusätzlichen Zahlungen. In das Klageregister eintragen kann sich jeder, der sein Prime-Abo vor dem 5. Februar 2024 abgeschlossen hat.
    Diese Nachricht wurde am 30.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.