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Drei Jahre nach Coronaausbruch
Sammelklage im Fall Ischgl eingereicht

Drei Jahre nach dem Corona-Ausbruch im Wintersportort Ischgl haben Betroffene eine Sammelklage eingereicht.

    Wintersportler fahren im Skigebiet Ischgl im Sonnenschein.
    Ischgl war einer der ersten Corona-Hotspots. (Karl-Joseph Hildenbrand/dpa)
    Der österreichische Verbraucherschutzverein VSV reichte die Klage beim Landgericht Innsbruck stellvertretend für mehr als 100 Menschen aus mehreren Ländern ein, die sich damals in Ischgl infiziert hatten. Die Kläger werfen den Behörden vor, nicht rechtzeitig vor dem Corona-Ausbruch im März 2020 gewarnt zu haben.
    Der Wintersportort war ein Corona-Hotspot, Urlauber aus aller Welt steckten sich dort an und trugen das Virus weiter in ihre Heimatländer.
    Diese Nachricht wurde am 01.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.