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Samstags im Stadion

Spätestens seit den tödlichen Ausschreitungen im Brüssler Heysel-Stadion 1985 beschäftigen sich Soziologen, Konfliktforscher und nicht zuletzt das Fußballmilieu selbst mit dem Hooliganismus. Die Wissenschaftler versuchen herauszufinden, welches soziologische Profil Hooligans haben und mit welchen repressiven und präventiven Maßnahmen der Hooliganismus einzudämmen ist - zum Wohle des Fußballs.

Von Cornelius Wüllenkemper |
    "Sicherlich haben viele Hooligans auch eine gewisse Affinität zum Fußball. Aber diese automatische Verbindung Hooliganismus und Fußball sehe ich so nicht. Ich glaube diese Menschen haben eine Affinität zur Gewalt, und dieser Bezug zum Fußball ist vielleicht auch daher gekommen, dass gewisse Milieus, die eine gewisse Legitimation für gewalttätiges Handeln haben, letztendlich auch eine Affinität zum Fußball haben."

    Dr. Thomas Schweer ist Leiter der Projektgruppe "Abweichendes Sozialverhalten und soziale Kontrolle" von der Universität Duisburg-Essen. Der Wissenschaftler spielt selbst seit vielen Jahren Fußball, betreut Fangruppen und berät Polizeieinheiten. Die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Phänomen des gewalttätigen Fantums im Stadion geht in Deutschland in die 80er-Jahre zurück. Was zunächst als kulturwissenschaftliche Untersuchung des Gesellschaftsphänomens Fußball begann, wurde nur wenig später Gegenstand der Gewalt- und Konfliktforschung.

    Spätestens nach den Ausschreitungen beim Europapokal-Endspiel im Brüssler Heysel-Stadion 1985, bei denen 39 Stadionbesucher ihr Leben ließen, erkannte man in der Wissenschaft und im Fußballmilieu dringenden Handlungsbedarf. In Sachen Hooliganismusforschung und Fanbetreuung ist Deutschland mittlerweile internationaler Spitzenreiter, meint Ralf Busch, Sprecher der Bundesarbeitsgemeinschaft Fanprojekte.

    "Das ist glaube ich auch etwas, was sich sehr unterscheidet von anderen europäischen Ländern, dass hier dieser Schritt gemacht wurde, zu sagen ok, der Fußball hat eine Verantwortung, aber natürlich ist es auch ein gesamtgesellschaftliches Problem. Davor war es auch so, dass man sich eigentlich gegenseitig den Schwarzen Peter zugeschoben hat. Der Fußball hat gesagt, "Leute, die Stress machen, sind keine Fußballfans, also haben wir nichts damit zu tun, unsere Verantwortung endet am Stadiontor" und haben eigentlich mit Ausgrenzung reagiert, also sprich Stadionverbote. Und dann war's halt wirklich so, die Probleme haben dann meistens außerhalb der Stadien stattgefunden."

    1993 verabschiedeten der Deutsche Städtetag, die Bundesregierung und der Deutsche Fußballbund das "Nationale Konzept Sport und Sicherheit" gegen Gewalt und Rassismus im Sport. Dass man dem Hooliganismus im Fußball nicht allein mit Stadionverboten und exzessiven Sicherheitsvorschriften begegnen kann, ist mittlerweile ein Grundkonsens der Forschung. Denn Fußball ist nicht Auslöser, sondern nur Austragungsort der Gewalt, meint auch Professor Gunter Pilz, Hooliganismusforscher an der Universität Hannover.

    "Die Frage hat der Fußball ein Gewaltproblem suggeriert ja, dass es der Fußball ist, der das Problem hat - nein, es ist die Gesellschaft. Das Problem, was der Fußball dabei hat ist, dass er offensichtlich durch seine Strukturen und die Art wie der stattfindet eine besonders geeignete Plattform findet, dass man da Gewalt ausüben kann. Aber die Gewalt, die da ausgeübt wird, die kommt nicht vom Fußball, sondern das ist eine gesellschaftlich definierte. Der Glaube daran, das man eine Gesellschaft findet, in der es keine Gewalt gibt, ist eine Utopie!"

    Wieso aber konzentriert sich die Gewalt im Sport fasst ausschließlich auf den Fußball? Es ist ein körperlich harter Sport, der die Massen begeistert. Die handfeste Auseinandersetzung mit dem Gegner ist Teil des Spiels, und Rasen und Tribüne somit einer der wenigen Orte legitimer Gewalt in unserer Gesellschaft, meint Thomas Schweer:

    "Alles was mit physischer Gewalt zu tun hat, ist per se negativ besetzt und ich glaube, da hat sich auch etwa verändert in unserer Gesellschaft. Gewalt gibt es in jeder Gesellschaft, es ist immer nur die Frage, wie gehen wir mit Gewalt um und wie zeigt sich Gewal?. Heute hauen wir uns nicht mehr auf die Köpfe, sondern heute mobben uns raus, weil das vielleicht gesellschaftlich angesagter ist, aber das ist ja auch eine Form von Gewalt, sich durchzusetzen."

    Hooliganismus als archaischer Gewaltritus? Das Stadion als letzter Ort der Kompensation des natürlichen Gewaltpotentials?

    "Und vielleicht ist da in der Sparte Hooligans einfach noch so alte Rituale, oder vielleicht versuchen diese Jugendlichen auch einfach, sich einen Bereich zurückzukämpfen, wo sie sagen, wir haben eine Konfrontation mit anderen Gruppierungen und das ist für uns auch vollkommen legitim. Also, wir gehen auch sehr hysterisch mit diesen Situationen um, und das war früher nicht so. Fußball ist ein legitimer Raum der Gewalt. Jeder der Fußball spielt, kennt die Situation, wo man ganz bewusst - es ist legitim - auf den Gegner draufgeht, um ihn zu schädigen."

    Dass es verschiedene Arten der leidenschaftlichen Unterstützung von Fußballvereinen gibt, zeigt die Gruppe der Ultras, die ihrerseits viel friedfertiger auftreten. Ursprünglich stammen sie aus der 68er-Bewegung in Italien. Sie wenden sich vor allem gegen die zunehmende Kommerzialisierung der Fußballszene. Ultras, wie sie seit den 90ern auch vermehrt in Deutschland auftreten, waren ursprünglich so etwas wie Fußball Puristen, meint Gunter Pilz:

    "Man kann ja auch sagen, dass Hooliganismus entstanden ist aus genau dieser zunehmenden Distanzierung und in der Ultra-Szene wird das ja heute geradezu auf den Punkt gebracht. Die sagen, sie sind nicht Kunde, sondern Fans. Wir wollen auch Freiräume haben und wir wollen die traditionelle Kultur des Fußballs leben und insofern wehren sie sich also eigentlich genau gegen diese zunehmenden Vermarktungsstrategien und Kommerzialisierung, die in der Tat das Ganze nur noch als Geschäft aus sehen lässt, wo man dann schaut, wie man die Leute ins Stadion bringt. Da gibt's eine Tendenz, die auch mit dazu führt, dass wenn Fans - und gerade Ultras - gegängelt werden, reglementiert werden, sie sich zunehmend abwenden und dann eben ihren eigenen Spaß haben. Das, was die dann an Gesängen machen und an Anfeuerungen, die haben mit dem Spielgeschehen oft überhaupt nichts mehr zu tun."

    Gunter Pilz ist einer der Mitbegründer der Hooliganismusforschung in Deutschland. Neben seinen Forschungsprojekten an der Universität und im Fußballstadion Hannover ist er Berater des DFB. Pilz hält das Phänomen des klassischen Hooligans, für den Fußball nur als willkommener Vorwand dient, Gewalt auszuüben, mittlerweile für überholt. In der jüngeren Szene der Ultras lehnt man Gewalt ab, verschreibt einen guten Teil seines Lebens einem lokalen Verein und unterstützt ihn mit aufwändigen Choreographien, Gesängen und dem exzessiven Einsatz von Pyrotechnik im Stadion. Den wichtigen Unterschied zwischen gewaltfixierten Hooligans und ausgelassen aber friedlich feiernden Ultras, so Pilz, habe die Polizei in den 90er-Jahren zu spät erkannt. Durch den massiven Einsatz von Sicherheitskräften habe man die Ultras vielmehr in eine Atmosphäre der Gewalt gedrängt.

    "Für mich ist Hooliganismus heute so etwas wie ein Auslaufmodell. Die sehen wir eigentlich immer weniger, also zumindest die traditionellen Hooligans. Das hat einmal auch damit zu tun, dass die immer ein sehr elitärer Haufen waren und im Prinzip nicht für so etwas gesorgt haben wie Nachwuchs."

    Während die klassische Hooligan-Gewalt der 80er-Jahre durch erhöhte Sicherheitsstandards und massive Polizeiaufgebote zurückgedrängt werden konnte, finden gewalttätige Ausschreitungen heute auf anderem Wege in die Arenen. Wenn ursprünglich friedliche Ultra-Fangruppen sich im Stadion kontrolliert und drangsaliert fühlen, erobern sie sich ihren Raum zurück. Aus punktuellen Konflikten mit der Polizei entsteht so eine neue Hooligan-Szene:

    "Wir beobachten, dass sich innerhalb der Ultra-Szene heute immer stärker Gruppen absondern - es gibt auch massive Auseinandersetzungen innerhalb der Ultras um diese Entwicklung - die sich ganz offen zur Gewalt bekennen, aber immer noch so ein Stück Ultra-Dasein hegen. Deswegen habe ich die mal "Hooltras" genannt. Fußball-Fankultur wandelt sich da zu einer Gewalt-Event-Kultur. Wir beobachten zum Beispiel in Hannover, dass bei Auswärtsspielen Gruppen von 100 bis 150 Jugendlichen bei diesen Auswärtsspielen auftauchen, die sie bei Heimspielen überhaupt nicht sehen, also die genau diese Auswärtsspiele nutzen, die Fahrt dahin und die Fahrt zurück, als das große Gewaltevent, das dann 90 Minuten vom Fußball unterbrochen wird."

    Die Hooliganismus-Forschung unterscheidet zwischen zwei grundlegenden Motiven für Gewaltexzesse im Stadion: Einerseits sind es Jugendliche, die in der Gruppe ihre soziale Ersatzgemeinschaft suchen und die physische Auseinadersetzung als geeignetes Mittel der Konfliktbewältigung kennen. Andererseits zählt Gewalt gerade bei sozial bevorteilten Fußballzuschauern als einzigartige Quelle der Lust. Rohe Gewaltexzesse am Wochenende als Kompensation für einen durch und durch reglementierten Alltag.

    Vor vier Jahren wurden vier randalierende Hannoversche Hooligans in Bremen festgenommen. Es waren ein Arzt, ein Diplomingenieur, ein Bankangestellter sowie ein Rechtsanwalt und Notar. Hooliganismus ist ein sehr inhomogenes, vielgestaltiges Phänomen. Arrivierte Familienväter zählen ebenso dazu wie sozial benachteiligte, gewaltfixierte Jugendliche. Um das Problem der Gewalt im Fußball bereits an den Ursprüngen zu bekämpfen, verlieh man 1993 den Fanprojekten in Deutschland offiziellen Charakter. Ralf Busch ist Sprecher der Bundesarbeitsgemeinschaft der mittlerweile 44 Fanprojekte in Deutschland:

    "Das sind ja Jugendliche, unsere Hauptzielgruppe. Und die sehen ja letztendlich das Stadion als ihren Sozialraum an. Und da bleibt es nicht aus, dass es zu Konflikten kommt. Der Fußball ist das eine, aber dieses Gemeinschaftsgefühl und dieses gemeinsame Erleben ist ja eigentlich das Wichtige, und da hängt halt viel mehr dran als nur der Sport, sondern das sind die Freundschaften, das sind die Cliquen, deswegen ist es um so wichtiger, die Vereine, die Verbände und andere Institutionen, Sicherheitsbehörden, Polizei und Ordnungsdienste, zu sensibilisieren und auch zu interessieren für Bedürfnisse von Jugendlichen. Da sehen wir uns schon auch als so eine Art Lobbyarbeiter. Wir machen Lobbyarbeit für Jugendliche."

    Ralf Busch versteht sich als Sozialarbeiter im Bereich Fußball. Die Gewalttäter in und ums Stadion, das sind für ihn keine Hooligans, sondern Jugendliche, die sich vielleicht in zwei von zehn Spielen in eine Gewaltsituation verwickeln. Die pauschale Vorverurteilung von lautstark feiernden Fußballfans sieht er als kontraproduktiv an. Vielmehr müsse dem Fan vermittelt werden, dass man ihn und sein Anliegen ernst nimmt und dass man ihm seinen Freiraum lässt, in dem er seinen Verein fußballtypisch unterstützen kann.

    "Für Jugendliche, die zum Fußball gegangen sind und jetzt nicht nur Fußball gucken wollten, sondern die da auch ein bisschen mehr wollten, dieses Erleben, für die gab's dann eine Zeit lang nur die Hooligans, wo man mehr erleben konnte. Und da waren dann plötzlich die Ultras da. Das war alles sehr sehr positiv besetzt. Da hatten die einen sehr großen Zulauf und das war auch wirklich eine Zeit, in der sehr kreativ da auch viel gemacht wurde und da spielte Gewalt auch eigentlich gar kein Rolle. Was so eine Kritik von uns Fanprojekten ist, ist dass wir der Meinung sind, dass die Polizei auch da quasi mit dieser Jugendkultur Ultras, da wurden eigentlich diese Maßnahmen, die man mal entwickelt hatte für Hooligans, die wurden da einfach übergestülpt. Und das führte dann mit dazu, dass eigentlich die Ultras in den Fokus der Sicherheitsbehörden gekommen sind."

    Ultra-Fangruppen eignen sich das Stadion an als einen Ort, an dem sie ihre Emotionen jenseits der Umgangsregeln in der zivilen Außenwelt äußern können. Die Polizei sieht das Massenspektakel ihrem Auftrag gemäß allein unter dem Aspekt Sicherheit. Ralf Busch versucht seinen Jugendlichen zu zeigen, wo die Grenze verläuft zwischen fußballtypischer Vereinsunterstützung und Landfriedensbruch oder strafrechtlich relevanter Gewaltausübung. Zum Beispiel in der Jugendstrafvollzugsanstalt in Berlin-Plötzensee:

    "Einmal im Jahr hatten die immer so ein Fußballturnier, und da haben wir immer mit einer Gruppe Fußballfans quasi im Knast Fußball gespielt und haben da ganz gezielt Jugendliche mitgenommen, die standen schon ein bisschen auf der Kippe. Die hatten schon so ein paar Sachen gemacht, hatten dann auch schon Probleme mit der Polizei und dann weitergehend logischerweise auch mit der Justiz. Da wollten wir denen einfach mal auch zeigen, wo das hinführen kann. Und das waren schon immer sehr beeindruckende Termine, wo man schon auch so gemerkt hat, da ist ein bisschen was losgetreten worden, so ein Denkprozess. Man darf jetzt nicht sagen, ok man bringt die ein oder zweimal in den Knast und dann lassen die das. So funktioniert die Welt halt nicht."

    Ralf Buschs Fanprojekt in Berlin-Hohenschönhausen veranstaltet alkohol- und nikotinfreie Fahrten zu Auswärtsspielen für Fans zwischen 16 und 18 Jahren und organisiert Freundschaftsspiele mit den Fangruppen des gegnerischen Teams. Busch setzt auf den Dialog, nicht nur zwischen den verschiedenen Fangruppen, sondern auch zwischen Fans und Sicherheitskräften. Mit strikten Stadionverboten, wie sie schnell gegen auffällig gewordene Fans verhängt werden, werde das Problem nicht gelöst, sondern verlagert. Wer nicht beim Spiel randalieren kann, passt die Fans des Gegners eben auf dem Bahnhof oder vor dem Stadion ab. Auch massive Polizeieinsätze gelten heute in der Hooliganismusforschung als kontraproduktiv. Gunter Pilz:

    "Ultras haben ein ganz stark ausgeprägtes Feindbild Polizei. Und von daher beobachten wir leider, dass auch bei den vielen besonnenen Ultras, die nach wie vor den erheblich größeren Teil ausmachen, Solidarisierungen mit den Gewaltbereiten dann stattfinden, wenn Polizei einschreitet. Wenn sie es selbst nicht geregelt kriegen und die Polizei reingeht, solidarisieren sich sofort die, die sagen, sie finden es blöd, was da passiert, mit den Gewaltbereiten gegen die Polizei. Und sie haben dann nicht mehr einen Mob von 50, 100 oder 150 gewaltbereiten Ultras sondern 1000, 1200 gegen sich stehen, die stehen geschlossen gegen die Polizei. Die Solidarisierungsprozesse und das Feindbild sind ein großes Problem."

    Politisch motivierte Gewalt, wie sie Anfang der 90er-Jahre eine Hochzeit erlebte, ist fast ganz verschwunden. Die Gewalt im Fußballstadion hat sich längst verselbstständigt. Weniger als früher geht es hier um die radikale Unterstützung eines Vereins oder das Kräftemessen mit den gegnerischen Fangruppen. Die Gewaltwelle ostdeutscher Fans, deren Wut sich nach 1989 gegen den Zusammenbruch ihrer Lebenswelt und den sportlichen Absturz ihrer Vereine wendete, ist längst abgeebbt. Auch das Klischee über Hooliganismus als typisches Phänomen der sozial benachteiligten Schichten, will heute nicht mehr so einfach passen. Die Auseinandersetzungen im Stadion entstehen überwiegend spontan. Hier verteidigt eine sozial sehr inhomogene Gruppe eines der letzten Refugien der Unzivilisiertheit. Konflikte untereinander und mit der Staatsmacht sind da vorprogrammiert. Ralf Busch:

    "Gerade bei den Ultras, die jetzt ja am öftesten Konflikte mit dem Ordnungsdienst und mit der Polizei haben, da ist ja der Anteil an Abiturienten und Studenten, ist ja der Anteil bei den Ultras erstaunlich hoch. Weil sie dann intellektuell eher viele Sachen in Frage stellen. Die dann sagen, wieso soll ich jetzt hier links lang laufen, oder die sich gegen Kommerzialisierung und Bevormundung wenden."

    Ist der Fußball also nur die Projektionsfläche einer zusehends kommerzialisierten und reglementierten Gesellschaft? Im Stadion mischen sich die Begeisterung für das Spiel mit der Unzufriedenheit über die alltägliche Lebenswelt, dem Drang zum Kontrollverlust bis zur puren Lust an Gewalt. Hooliganismus und Gewalt haben nicht grundsätzlich etwas mit Fußball zu tun. Aber der Massensport Fußball trägt gemeinsam mit der Polizei die Verantwortung dafür, dass das Stadion nicht zum Schauplatz von Gewaltexzessen wird. Das Problem der Gewalt in der Gesellschaft kann und wird der Fußfall nicht lösen.