Zwischen den Inselbewohnern ist eine vorsichtige Annäherung im Gange. In der von der UN bewachten Pufferzone hat vor einigen Jahren das "Haus für Kommunikation" eröffnet, in dem sich Menschen aus dem Süden und Norden der Insel treffen, gemeinsam Musik machen, tanzen oder Griechisch und Türkisch lernen können. Und im "Club der Verräter" treffen sich Intellektuelle aus beiden Inselteilen, um über ihr großes Ziel, die Wiedervereinigung, zu diskutieren.
Dabei sind die Wunden des Konflikts längst nicht geheilt. Tod und Vertreibung lasten bis heute auf der Bevölkerung, so dass nicht alle Zyprer hoffnungsvoll auf eine Wiedervereinigung blicken.