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Satirischer Schlagabtausch
16. Politischer Aschermittwoch Berlin

Sarah Bosetti, Josef Brustmann, Fathi Çevikkollu, Nils Heinrich und Georg Schramm. Der 16. Politische Aschermittwoch in Berlin war in diesem Jahr wieder ein Gipfeltreffen der Kabarettszene. Im Theater des Westens rechneten die Künstlerinnen und Künstler mit aktuellen politischen Ereignissen ab.

Mitschnitt 26.2.2020 im Theater des Westens |
Sechs Kabarettistinnen und Kabarettistin stehen auf einer großen Bühne
Fatih Çevikkollu, Sarah Bosetti, Nils Heinrich, Arnulf Rating, Georg Schramm, Josef Brustmann (Christian Schneider / "haltdieklappe")
Der Politische Aschermittwoch der Kabarettisten ist - so beschreibt es Gastgeber Arnulf Rating - die jährliche Abrechnung mit den herrschenden Zuständen, der Gegenpol zum Politischen Aschermittwoch der Parteien. Während Politprofis an diesem Tag in die bierluftgeschwängerten Festzelte der Provinz enteilen, füllen scharfe Zungen das politische Vakuum in der Hauptstadt wortgewandt aus, und sie versammeln sich zu einer Koalition der Satire.
In diesem Jahr fand der Politische Aschermittwoch erstmals im Berliner Theater des Westens statt. Mit dabei waren Sarah Bosetti, Josef Brustmann, Fatih Çevikkollu, Nils Heinrich und Georg Schramm. Für den musikalischen Rahmen sorgt Andrej Hermlin and his Swing Dance Band.
In den Querköpfen hören Sie einige Highlights aus der Aufzeichnung am 26. Februar in Berlin. Unter anderem liest Sarah Bosetti aus einem sehr persönlichen Brief an ihre Tochter, Fatih Çevikkollu beweist, dass ein 30 Jahre alter Text gegen Rassismus heute aktueller ist denn je und Nils Heinrich spricht einen fiktiven Dialog einer Ost-West-Ehe. Ein Höhepunkt ist der inzwischen selten gewordene Auftritt des Kabarettisten Georg Schramm. Er nimmt sich dem Thema Sterbehilfe an.