Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur gab es vor rund einem Jahr eine Art Warnhinweis aus Riad. Saudi-Arabien habe zudem die Auslieferung des Mannes beantragt, die deutschen Behörden hätten darauf aber nicht reagiert. Nach übereinstimmenden Medienberichten war der 50-Jährige Tatverdächtige bei der Berliner Justiz bekannt. Wegen des Missbrauchs des Notrufs habe er am Tag vor der Tat vor dem Amtsgericht in Berlin-Tiergarten erscheinen sollen, sei dort aber nicht aufgetaucht. Der mutmaßliche Täter stammt aus Saudi-Arabien und kam 2006 nach Deutschland. Zuletzt soll er als Facharzt für Psychiatrie in einer Klinik in Bernburg in Sachsen-Anhalt gearbeitet haben. Sein Motiv ist unklar.
In sozialen Medien und Interviews hielt er Behörden unter anderem vor, nicht genügend gegen Islamismus zu unternehmen. Innenministerin Faeser erklärte, der Täter habe eine "offensichtlich islamophobe" Einstellung.
Diese Nachricht wurde am 21.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.