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Geschäftsführer vom SC Magdeburg
"Wir sind identitätsstiftender Leuchtturm für die Region"

Die Handballer vom SC Magdeburg haben nach dem Sieg im Spitzenspiel gegen die Füchse Berlin einen großen Schritt gen zweiter Deutscher Meisterschaft gemacht. Der Titel wäre für das strukturschwache Sachsen-Anhalt von enormer Bedeutung, sagte Magdeburgs Geschäftsführer Marc-Henrik Schmedt im Dlf.

Marc-Henrik Schmedt im Gespräch mit Matthias Friebe |
Der Magdeburger Handballer Magnus Saugstrup (li.) jubelt nach einem Torerfolg gegen die Füchse Berlin.
Der Magdeburger Handballer Magnus Saugstrup (li.) jubelt nach einem Torerfolg gegen die Füchse Berlin. (dpa / picture alliance / Ronny Hartmann)
Der Bundesliga-Spitzenreiter hat das selbsternannte "Ost-Derby" gegen den Verfolger Berlin mit 28:27 (14:14) gewonnen. Magdeburgs Geschäftsführer Marc-Henrik Schmedt sagte im Dlf, der Sieg sei ein großer Schritt in Richtung Titel gewesen. Es seien jetzt aber noch sieben Spiele zu spielen "und wir sind noch nicht am Ziel".

Fans eine wichtige Stütze

Was die Mannschaft in dieser Saison bisher geleistet habe, sei überragend, lobte Schmedt. Auch die Fans in der Halle würden ihren Teil dazu beitragen. "Das ist total wichtig. Wir brauchen in jedem Spiel die volle Unterstützung und dann kann es am Ende was werden."
Für die Stadt Magdeburg wäre ein Meistertitel in diesen "trüben Zeiten", wo viele Menschen wegen Corona oder des Krieges in der Ukraine Sorgen hätten, etwas Besonderes. "Wenn wir da für etwas Aufhellung sorgen können, in einer eher strukturschwachen Region, dann nehmen wir die Rolle an", so Schmedt.

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Sportliche Erfolge wichtig für die Region

Für die ganze Region seien die sportlichen Erfolge extrem wichtig, damit könne man ihr wieder einen Push geben. "Wir sind ein identitätsstiftender Leuchtturm hier für die Region." Man habe zudem die große Intel-Ansiedlung in Magdeburg in den nächsten Jahren - "ich glaube, das sind alles Signale, dass es hier mit der Region nach vorne geht."
Nun gehe es auch darum, das Team nachhaltig aufzubauen. "Wenn wir den Schritt in die Champions-League schaffen, dann wollen wir auch die Voraussetzungen schaffen, dort zu bleiben."
Demut und Arbeitswille sei auf dem Weg dorthin jetzt angesagt, betont Schmedt. "Wir werden den Teufel tun, bevor das nicht in trockenen Tüchern ist, hier irgendwas zu feiern oder großspurig zu werden."