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Schach
Iraner als gute Gastgeber der Frauen-WM

Vor der Schach-WM in der iranischen Hauptstadt Teheran hat es große Befürchtungen gegeben. "Nach allem was man hört, ist es aber sehr entspannt", sagte Schach-Experte Stefan Löffler im DLF. Die größte Einschränkung der Spielerinnen habe es bei der Kleidung gegeben.

Stefan Löffler im Gespräch mit Jessica Sturmberg | 25.02.2017
    "Sie können ganz normal dieses Turnier spielen, mit der einen Einschränkung, dass sie schauen sollen, dass sie ihre Haare verhüllen", sagt Stefan Löffler zur Schach-WM der Frauen, die aktuell in der iranischen Hauptstadt Teheran stattfindet. Und selbst bei der verhüllung der Haare seien die iranischen Verantwortlichen kompromissbereit. Auch Frauen mit Mützen oder Piratentüchern seien akzeptiert worden.
    Die deutsche Spielerin Elisabeth Pähtz hatte im DLF Befürchtungen geäußert, sich nicht richtig auf ihre Partien vorbereiten zu können, weil sie nicht mit ihrem Trainer alleine auf dem Hotelzimmer mit ihm hätte sein dürfen. Das habe sich als unbegründet herausgestellt, erklärte Löffler. Probleme habe es eher wegen des schlechten Internetempfangs im Iran oder einer defekten Klimaanlage gegeben.
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