Ulrich Stock zeigte sich in der Sendung "Sport am Samstag" nicht sonderlich überrascht, dass sich der "haushohe Favorit" Magnus Carlsen - amtierender Schachweltmeister aus Norwegen - gegen Sergej Karjakin bislang eher schwer tut: Der Russe Karjakin habe sich schließlich für dieses Turnier "gegen härteste Konkurrenz" qualifiziert.
"Drei von sechs Unentschieden waren sehr spannend"
Außerdem präsentiere sich Sergej Karjakin als "ausgesprochen guter Verteidigungskünstler", sagte Ulrich Stock: "Das ist weltmeisterlich - aber zum Weltmeister werden gehört natürlich auch dazu, dass man gewinnt." Einen Sieg konnten die Zuschauer bislang bei der Schach-WM noch nicht beobachten, aber immerhin - drei von den sechs Unentschieden, die es bislang gab, waren laut Ulrich Stock "sehr spannend".
Immenses internationales Interesse
Das internationale Interesse an dieser Schach-WM sei immens, berichtete der Korrespondent der Wochenzeitung "Die Zeit", der bereits mehrere Schachweltmeisterschaften begleitet hat - allerdings "könnte man sie dem Publikum technisch weit besser präsentieren." Und auch das Publikum vor Ort werde "sehr schlecht behandelt": Es gebe nur einen winzigen schwarzen Raum, erzählte Stock, "wo man im Dunkeln steht und durch eine Scheibe kaum das Brett erkennen kann, mit den beiden, die da dran sitzen."
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