KI-Analyse
Schadstoffe in Flüssen lassen sich durch Künstliche Intelligenz besser erkennen

Wenn sich Chemikalien in Flüssen mischen, können sie gefährlich für Tiere und Pflanzen werden. Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz soll helfen, solche Risiken besser zu erkennen.

    Eine Forscherin mit Schutzbrille bringt mit einer Pipette Flüssigkeit in ein Reagenzglas ein.
    KI hilft Wissenschaftlern bei der Suche nach Schadstoffen in Flüssen (Archivbild). (picture alliance / Westend61 / Andrew Brookes)
    Ein internationales Forschungsteam hat einen neuen Weg gefunden, um die Gefahr von Chemikalien in Flüssen präziser zu bewerten. Die Wissenschaftler untersuchten Wasserproben aus einem Fluss in China und setzten Wasserflöhe ein, die besonders empfindlich auf Veränderungen der Wasserqualität reagieren. Mithilfe Künstlicher Intelligenz berechneten sie, welche Kombinationen der Chemikalien besonders schädlich für Lebewesen sind.
    Der innovative Ansatz ermöglicht es, selbst minimale Konzentrationen von Schadstoffen und deren Wechselwirkungen zu analysieren. Laut den Forschenden könnte diese Methode die Überwachung von Gewässern erheblich verbessern und dabei helfen, Risiken für Tiere, Pflanzen und letztlich auch Menschen frühzeitig zu erkennen.
    Diese Nachricht wurde am 22.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.