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Kunsttheoretiker Bazon Brock
Documenta 15 ist die "Re-Fundamentalisierung der Kunst"

Der Kulturtheoriker Bazon Brock hält Antisemitismus für „einen kleinen Teil des Kulturalismus“. Dieser sei nicht dem westlichen Prinzip der Kunst- und Wissenschaftsfreiheit verpflichtet, sondern den kulturellen Interessen von Kollektiven. „Wir entsprechen mit dieser Documenta der Weltlage mit ihrer zunehmenden Präsenz totalitärer Regime“, sagte Brock im Dlf.

Köhler, Michael |
Bazon Brock ist emeritierter Professor für Ästhetik und Kulturvermittlung an der Bergischen Universität Wuppertal.
Bazon Brock, emeritierter Professor für Ästhetik und Kulturvermittlung, kritisiert das Konzept der Documenta 15 als "Rückkehr zum Schafsgeblöke der kulturellen Identitäten" (picture alliance / dpa / Eventpress Rekdal)