Moderator: Seit Anfang 1962, also schon wenige Monate nach den Sicherungsmaßnahmen an unserer Staatsgrenze, ist der sogenannte Deutschlandfunk im Äther. 650 Propagandisten und technische Mitarbeiter sind an dieser Schallzentrale der psychologischen Kriegführung beschäftigt.
Was wird denn eigentlich gesendet? Wozu verwendet der Sender seine 87 Millionen D-Mark, die er die Steuerzahler der BRD so jährlich kostet? Nun, dieses Geld warf und wirft die Bourgeoisie nicht, wie der Exintendant des Senders Franz Thedieck auf einer Neujahrsparty ausplauderte, für sozialismusfreundliche Mätzchen zum Fenster hinaus. Nach altbekannter Manier werden Partei und Regierung der DDR verunglimpft, wird die ideenreiche, bewusste Mitarbeit der Werktätigen im sozialistischen Wettbewerb arrogant verhöhnt.
Es kennzeichnet diesen Sender, wenn er sich auf die Positionen des CSU-Chefs Strauß stellt und ihn verkünden lässt, dass die Konferenz in Helsinki nichts anderes sei als eines der größten Täuschungsmanöver des heutigen Jahrhunderts. Damit sollen alle Bestrebungen für eine friedliche Welt diffamiert werden.
Und ist dieser Sender nicht auch gut charakterisiert durch folgende Auslassung seiner eigenen Redakteure: "Bei den wirklich interessanten News und Facts geht’s beim DLF meist nicht mit rechten Dingen zu." – Übrigens zitiert in der "Frankfurter Allgemeinen" vom 27. April 1976. Im gleichen Monat wurde auch ein neuer Intendant am Sender eingeführt.
Trotz aller sofort beim DLF einsetzenden Spekulation über seine künftige Programmpolitik bleibt doch klar: Ton und Richtung der grenzüberschreitenden antikommunistischen Propaganda werden am wenigsten vom Intendanten bestimmt.
Sendezeichen aus 50 Jahren DLF
50 Jahre Deutschlandfunk
Was wird denn eigentlich gesendet? Wozu verwendet der Sender seine 87 Millionen D-Mark, die er die Steuerzahler der BRD so jährlich kostet? Nun, dieses Geld warf und wirft die Bourgeoisie nicht, wie der Exintendant des Senders Franz Thedieck auf einer Neujahrsparty ausplauderte, für sozialismusfreundliche Mätzchen zum Fenster hinaus. Nach altbekannter Manier werden Partei und Regierung der DDR verunglimpft, wird die ideenreiche, bewusste Mitarbeit der Werktätigen im sozialistischen Wettbewerb arrogant verhöhnt.
Es kennzeichnet diesen Sender, wenn er sich auf die Positionen des CSU-Chefs Strauß stellt und ihn verkünden lässt, dass die Konferenz in Helsinki nichts anderes sei als eines der größten Täuschungsmanöver des heutigen Jahrhunderts. Damit sollen alle Bestrebungen für eine friedliche Welt diffamiert werden.
Und ist dieser Sender nicht auch gut charakterisiert durch folgende Auslassung seiner eigenen Redakteure: "Bei den wirklich interessanten News und Facts geht’s beim DLF meist nicht mit rechten Dingen zu." – Übrigens zitiert in der "Frankfurter Allgemeinen" vom 27. April 1976. Im gleichen Monat wurde auch ein neuer Intendant am Sender eingeführt.
Trotz aller sofort beim DLF einsetzenden Spekulation über seine künftige Programmpolitik bleibt doch klar: Ton und Richtung der grenzüberschreitenden antikommunistischen Propaganda werden am wenigsten vom Intendanten bestimmt.
Sendezeichen aus 50 Jahren DLF
50 Jahre Deutschlandfunk