
Der Vorsitzende der Unions-Gruppe im Europäischen Parlament, Caspary, warf Trump eine volkswirtschaftliche Geisterfahrt vor, die nun die Automobilindustrie treffe. Die handelspolitische Sprecherin der Grünen, Cavazzini, warb dafür, dass die Europäische Union gezielte Gegenmaßnahmen ergreife. Am Ende verstehe Trump nur die Sprache der Stärke, sagte Cavazzini. Niedersachsens Ministerpräsident Weil, der auch im VW-Aufsichtsrat sitzt, betonte gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters, ein Handelskrieg kenne keine Gewinner, dennoch seien europäische Gegenmaßnahmen unvermeidbar. Die EU prüft bereits Sonderzölle auf US-Produkte. Man strebe jedoch eine Verhandlungslösung an, teilte Kommissionspräsidentin von der Leyen mit.
Präsident Trump beabsichtigt, ab Anfang April zusätzliche Zölle auf importierte Autos in Höhe von 25 Prozent zu erheben und verspricht sich davon erhebliche Mehreinnahmen.
Diese Nachricht wurde am 27.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.