UNO-Resolution zu Palästinenser-Rechten
Scharfe Kritik aus Israel - Lob von Abbas

Das Votum der UNO-Vollversammlung für eine Stärkung der Rolle der Palästinenser hat zu scharfer Kritik Israels geführt.

11.05.2024
    Das Gebäude der UNO in Manhattan, New York
    Eine Mehrheit in der UNO-Generalversammlung ist für mehr Rechte der palästinensischen Vertretung. (picture alliance/ASSOCIATED PRESS /Yasushi Kaneko)
    Außenminister Katz sprach von einer absurden Entscheidung, die eine "Auszeichnung für die Hamas" darstelle. Dies zeige eine "strukturelle Voreingenommenheit" der UNO, die sich unter Generalsekretär Guterres in eine "irrelevante Institution" verwandelt habe. Dagegen begrüßte Palästinenserpräsident Abbas das Votum. Zugleich kündigte er weitere Bemühungen für eine Vollmitgliedschaft an. Zuvor hatte sich die Generalversammlung mit einer Mehrheit von 143 Staaten für mehr Rechte der Palästinenser bei den Vereinten Nationen ausgesprochen. 25 Länder enthielten sich, darunter Deutschland. Eine der neun Gegenstimmen kam von den USA.
    Diese Nachricht wurde am 11.05.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.