Hochwasser
Scheitel an der Elbe in Dresden erreicht - Treffen in Breslau

Der Hochwasserscheitel der Elbe hat Dresden erreicht.

    Die Anleger für die Schiffe der Sächsischen Dampfschifffahrt sind vom Hochwasser der Elbe umspült, im Hintergrund ist die Altstadtkulisse und die teilweise eingestürzte Carolabrücke zu sehen.
    Hochwasser an der Elbe in Dresden (picture alliance / dpa / Robert Michael)
    Nach Angaben des Hochwasserzentrums Sachsen wurde am Morgen ein Pegelstand von 6 Metern und neun gemessen. Normal sind rund 1,40 Meter. Derzeit gilt noch die Alarmstufe drei. Wegen des erwarteten Hochwassers standen die Abrissarbeiten an der eingestürzten Carolabrücke unter hohem Zeitdruck.
    In Brandenburg bereiten sich Kommunen entlang von Elbe, Oder und Neiße indes auf eine Verschärfung der Hochwasserlage vor. In mehreren Gemeinden kamen Krisenstäbe zusammen.
    Im polnischen Breslau berät EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen zur Stunde mit den Regierungschefs der vom Hochwasser betroffenen Länder Polen, Tschechien, Slowakei und Österreich. Bei den Gesprächen dürfte es auch um die Frage von EU-Mitteln für den Wiederaufbau gehen.
    Diese Nachricht wurde am 19.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.