Hochwasser in Bayern
Scheitel in Passau überschritten - leichter Rückgang der Pegelstände an Donau und Inn

Im Osten Bayerns bleibt die Hochwasserlage weiter angespannt.

    Luftbildaufnahme. Teile der Passauer Altstadt sind vom Hochwasser der Donau überflutet.
    Hochwasser in Passau (Armin Weigel / dpa / Armin Weigel)
    Besonders die Lage entlang der Donau bereitet noch Sorgen. In Passau war am Mittag der Katastrophenfall ausgerufen worden. Der Uferbereich der Altstadt wurde überflutet. Wie die Stadtverwaltung am Abend mitteilte, sinken die Pegelstände von Donau und Inn jedoch langsam. Donauaufwärts, im Bereich Kelheim, wird der Hochwasserscheitel erst morgen erwartet.
    Die Zahl der Todesopfer in Süddeutschland stieg auf fünf. In Bayern werden noch mehrere Menschen vermisst. In Neu-Ulm wurde heute eine zuvor vermisste Frau mithilfe einer Drohne entdeckt und gerettet. Sie hatte mehr als zwei Tage in einem Baum ausgeharrt.
    Die bayerische Landesregierung beschloss finanzielle Hilfen für die Betroffenen der Flutkatastrophe. In einem ersten Schritt stellte das Land 100 Millionen Euro bereit.
    In Baden-Württemberg hat sich die Hochwasserlage bereits entspannt. Dort dauern die Aufräumarbeiten an.
    Diese Nachricht wurde am 04.06.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.