Archiv

Schenkökonomie
Gib alles!

Die Organisation Ecobasa will ökologisch-nachhaltige Lebensweisen, Gemeinschaften und Schenkökonomie fördern. Das Ziel: eine ökologische und nachhaltige Welt ohne Geld. Der Gründer des Netzwerks, Arne Bollinger erzählt im Gespräch, wie die Schenkökonomie funktionieren soll - und wie viel Idealismus in dem Konzept steckt.

Arne Bollinger im Gespräch mit Anja Buchmann |
    Weihnachtsgeschenke
    Gehören laut Ecobasa nicht nur unter den Weihnachtsbaum: Geschenke. (picture alliance / dpa / Malte Christians)
    Zunächst versucht Ecobasa, Menschen in Verbindung zu bringen, die so leben wollen - Netzwerke von und zu Gemeinschaften, die ohne Geld wirtschaften, ohne Bezahlung oder unmittelbaren Warenaustausch. Ein Geben um des Gebens willen, eine Alternative zu Kapitalismus, Überfluss und Ausbeutung soll es sein.
    Passend zur Weihnachtszeit hat ecobasa den Dezember zum Monat des Schenkens ausgerufen und in Berlin einen "Give-Mob" veranstaltet, bei dem die Mitglieder Passanten mit Geschenken überraschen wollten - in der Hoffnung, selber welche zu bekommen. Klingt alles sehr idealistisch, ist es auch. Arne Bollinger spricht im Interview über Hintergründe und Praxis.
    Das gesamte Gespräch mit Arne Bollinger können sie mindestens sechs Monate in unserer Mediathek nachhören.