
Nach Angaben des Eigentümers des Frachtschiffs "Solong", der deutschen Reederei Ernst Russ, wurden die 13 anderen Besatzungsmitgliedern sicher an Land gebracht. Die Küstenwache stellte die Suche nach dem Vermissten inzwischen ein. Beide Schiffe wurden durch die Kollision und dadurch ausgelöste Brände stark beschädigt. Die Naturschutzorganisation Greenpeace zeigte sich "extrem besorgt" wegen möglicher Umweltschäden.
Der Öltanker verlor laut dem Betreiberunternehmen aus den USA eine nicht näher genannte Menge Kerosin. Das Schiff war im Auftrag des US-Militärs unterwegs. Die Ursache für den Zusammenstoß ist bislang unklar. Der Unglücksort befindet sich vor der ostenglischen Küste bei Hull, etwa 250 Kilometer nördlich von London.
Das Havariekommando des Bundes entsandte ein Mehrzweckschiff, das bei der Brandbekämpfung und bei der Aufnahme von Öl eingesetzt werden kann. Außerdem stehe ein Flugzeug für die Suche nach Schadstoffen auf Abruf bereit.
Diese Nachricht wurde am 11.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.