![Die Grafik eines Kopfes, der mit Blitzen durchzogen ist. Die Grafik eines Kopfes, der mit Blitzen durchzogen ist.](https://bilder.deutschlandfunk.de/FI/LE/_d/2a/FILE_d2a54a3c36ef40933dcaff1496e45764/imago62446841h-bearbeitet-1-jpg-102-1920x1080.jpg)
Bei den Blutverdünnern gebe es zwei Kategorien, so Grond: Einmal die schwächeren Mittel wie beispielsweise Aspirin, das auch immer noch in bestimmten Fällen das Mittel der Wahl sein könne. Außerdem die stärkeren Verdünner wie Marcumar, die mittlerweile von noch stärkeren Mitteln abgelöst würden. Und genau diese stärkeren Medikamente sollten nach Schlaganfällen, die beispielsweise durch ein Vorhofflimmern ausgelöst wurden, zum Einsatz kommen.
Nicht in der Behandlungsrichtlinie enthalten, aber nach Ansicht von Professor Martin Grond ebenso wichtig wie die medikamentöse Behandlung ist die Änderung des Lebensstils der Patienten: "Wenn Sie sich an die neue Behandlungsrichtlinie halten und es schaffen, ihren Lebensstil anzupassen, können sie 80 Prozent zukünftiger Anfälle vermeiden - vorausgesetzt die Effekte addieren sich," so Grond.
Das gesamte Gespräch mit Martin Grond können Sie mindestens sechs Monate in unserem Audio-Player nachhören.