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Schleichende Katastrophe
Das Insektensterben und was wir dagegen tun können

In Deutschland gibt es drei Viertel weniger Insekten als noch vor 30 Jahren – mit diesem dramatischen Forschungsergebnis sind Krefelder Wissenschaftler im vergangenen Jahr an die Öffentlichkeit gegangen. Seither reißt die Debatte über Ursachen und Folgen des Insektensterbens nicht ab.

Von Claudia Hennen |
    Die Landwirtin Cornelia Briem-Grooten steht zusammen mit dem Berater Georg Milz von der Landwirtschaftskammer NRW in einem blühenden Feld.
    Die Landwirtin Cornelia Briem-Grooten hat erstmals Naturschutzflächen angelegt. (Deutschlandradio / Claudia Hennen)
    Ohne das kleine Getier würde unser Ökosystem zusammenbrechen, darüber sind sich Experten einig. Doch was ist die Ursache? Im Verdacht stehen Überdüngung, Schädlingsbekämpfung und Pflanzenschutzmittel in der Landwirtschaft, die Versiegelung von Lebensräumen und der Klimawandel.
    Das Bild zeigt die beiden Imkerinnen Iris Pinkepank und Stephanie Breil vom Projekt "HonigConnection" im Imkerschutzanzug mit einem Wabenrähmchen voller Bienen in den Händen.
    Die Imkerinnen Iris Pinkepank und Stephanie Breil (v.l.n.r.) setzen sich mit ihrem Projekt "HonigConnection" für das Überleben der Insekten ein. (Deutschlandradio / Claudia Hennen)
    Claudia Hennen hat sich verschiedene Maßnahmen für den Schutz der Insekten angesehen. Für das "Wochenendjournal" streifte sie mit Insektenforschern, Landwirten und Umweltaktivisten durch Wiesen und Stadtgärten und besuchte die Labore des Chemiekonzerns Bayer.