Nord-Ostsee-Kanal
Schleusentor bei Brunsbüttel nach Kollision wieder in Betrieb

Nach der Havarie eines Frachters in einer Schleuse auf dem Nord-Ostsee-Kanal in Schleswig-Holstein kann die Anlage wieder in Betrieb gehen.

    Die Schleuse zwischen Elbe (o) und Nord-Ostsee-Kanal (NOK) in Brunsbüttel mit der Baustelle für die 5. Schleusenkammer.
    Schleusenkammer in Brunsbüttel nach Havarie ist außer Betrieb. (Jonas Walzberg/dpa)
    Nach einer Inspektion sei die Schleuse unter Auflagen wieder freigegeben worden, sagte ein Sprecher des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamts Nord-Ostsee-Kanal. Bei dem Unfall sei niemand verletzt worden. Grund für den Unfall in der Schleusenkammer sei ein Motorausfall an dem Schiff gewesen. Ein Schleusentor sei rund zwei Meter tief eingedrückt worden. An dem unter der Flagge Zyperns fahrenden Frachter sei nur leichter Schaden entstanden.
    Erst im Dezember hatte ein mit Schrott beladenes Güterschiff ein Schleusentor auf der Mosel in Rheinland-Pfalz gerammt. Die Schleuse ist deswegen noch Wochen für den Schiffsverkehr gesperrt.
    Diese Nachricht wurde am 02.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.