"Die Lage ist dramatisch geworden", sagte Schwarze im Dlf. Sie berichtete von Anrufen von Fitnessstudios, wo die Kunden weinend mit Rückenschmerzen zu Hause sitzen würden. "Die Kunden brauchen kontrolliertes Gesundheitstraining und unsere Betriebe sind maßlos enttäuscht, dass sie diese Bitten ihrer Kunden nicht erfüllen können", sagte Schwarze. Da würde auch kein Training mit einer Trainingsapp helfen.
Die DSSV-Vorsitzende hatte in einem offenen Brief an Bundeskanzlerin Merkel Vorschläge für eine Wiedereröffnung formuliert. Darin verweist sie unter anderem darauf, dass man Umkleiden, Duschen und Saunen sperren könne. Kurse würden nicht angeboten. Griff- und Sitzflächen würden regelmäßig desinfiziert. Auch kontaktlose Zugangskontrollen zur Begrenzung von Anzahl und Dauer des Aufenthaltes ließen sich durchführen. Mindestabstände zwischen den fixen Stationen für Kraft- und Cardiotraining seien möglich.
Die DSSV-Vorsitzende hatte in einem offenen Brief an Bundeskanzlerin Merkel Vorschläge für eine Wiedereröffnung formuliert. Darin verweist sie unter anderem darauf, dass man Umkleiden, Duschen und Saunen sperren könne. Kurse würden nicht angeboten. Griff- und Sitzflächen würden regelmäßig desinfiziert. Auch kontaktlose Zugangskontrollen zur Begrenzung von Anzahl und Dauer des Aufenthaltes ließen sich durchführen. Mindestabstände zwischen den fixen Stationen für Kraft- und Cardiotraining seien möglich.
"Wir machen unsere Betriebe kaputt"
Schwarze forderte, dass sich die Politik und die Bundeskanzlerin mit den aktuellen Geschehnissen beschäftigten sollen. "Die Menschen in Deutschland wollen und können mit dem Shutdown nicht mehr leben", sagte sie. Sie kritisierte die Politik als "von Virologen getrieben". "Wir haben aktuell massive Stürme der Enttäuschung aus sämtlichen Wirtschaftsbereichen. Wir können mit diesem Shutdown nicht mehr leben, wir machen unsere Betriebe kaputt."
Man fühle sich von der Politik ganz schlecht vertreten, sagte die DSSV-Vorsitzende. Im Vergleich dazu verwies sie auf die Zustände in Baumärkten in Hamburg, wo die Menschen sich nicht an die Vorgaben halten würden. "In den Centern geht es drunter und drüber."
Man fühle sich von der Politik ganz schlecht vertreten, sagte die DSSV-Vorsitzende. Im Vergleich dazu verwies sie auf die Zustände in Baumärkten in Hamburg, wo die Menschen sich nicht an die Vorgaben halten würden. "In den Centern geht es drunter und drüber."
Das Bundesverfassungsgericht lehnte derweil den Eilantrag eines Fitnessstudio-Betreibers aus Baden-Württemberg gegen die Zwangsschließung ab. Die Karlsruher Richter sehen zwar einen schwerwiegenden und teilweise irreversiblen Eingriff in die Berufsfreiheit mit erheblich nachteiligen wirtschaftlichen Folgen. In Anbetracht der Gefahren für Leib und Leben müssten diese Interessen aber derzeit zurücktreten, heißt es in der Entscheidung. (Az. 1 BvR 899/20)
Noch fehlt jede Perspektive für eine Öffnung
"Wir können garantieren, dass sich die Kunden an den stationären Geräten immer an den Mindestabstand halten", sagte Schwarze, die sich ungerecht behandelt fühlt. "Man unterstellt pauschal, dass man sich bei uns ansteckt und das ist eine unheimliche Diskriminierung."
Immerhin sendete Bundesgesundheitsminister Jens Spahn zuletzt gegenüber den Zeitungen der Funke-Mediengruppe positive Signale: "Wer mit dem nötigen Abstand zu anderen in einem Geschäft einkaufen geht oder sich beim Sport im Fitnessstudio fit hält, sollte das tun können."
Schwarze erklärte zudem, dass Heimtrainig oder Laufrunden nie ein ganzheitliches Training im Fitnessstudios ersetzen könnten. Schlimmer noch, durch falsches Training zuhause via Apps ohne Aufsicht drohen langfristig Schäden und Fehlhaltungen.
Schwarze kristisierte auch, dass es den Fitnessstudios an einer Perspektive für eine Öffnung fehle. Sie verwies auf die Schweiz, wo die Fitnessstudios nun in Kürze öffnen dürften. "Was können die Schweizer besser als wir?", fragte sie rhetorisch.
Immerhin sendete Bundesgesundheitsminister Jens Spahn zuletzt gegenüber den Zeitungen der Funke-Mediengruppe positive Signale: "Wer mit dem nötigen Abstand zu anderen in einem Geschäft einkaufen geht oder sich beim Sport im Fitnessstudio fit hält, sollte das tun können."
Schwarze erklärte zudem, dass Heimtrainig oder Laufrunden nie ein ganzheitliches Training im Fitnessstudios ersetzen könnten. Schlimmer noch, durch falsches Training zuhause via Apps ohne Aufsicht drohen langfristig Schäden und Fehlhaltungen.
Schwarze kristisierte auch, dass es den Fitnessstudios an einer Perspektive für eine Öffnung fehle. Sie verwies auf die Schweiz, wo die Fitnessstudios nun in Kürze öffnen dürften. "Was können die Schweizer besser als wir?", fragte sie rhetorisch.