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Schola Heidelberg & ensemble aisthesis
250 Jahre Hölderlin

Leben und Werk Friedrich Hölderlins rufen nach Musik. Kaum ein namhafter zeitgenössischer Komponist, der sich nicht zu einer eigenen schöpferischen Entfaltung berufen fühlt. Zum 250. Geburtstag des Dichters präsentierten Schola Heidelberg und Ensemble aisthesis eine Werkeauswahl nebst Uraufführung.

Am Mikrofon: Georg Beck |
    In einer Kirche steht eine Gruppe von schwarz gekleideten Musikerinnen und Musikern zum Konzert zusammen. Im Vordergrund ist eine Harfe zu sehen.
    Die Sängerinnen und Sänger der Schola Heidelberg haben sich mit ihrem Leiter Walter Nußbaum Hölderlin-Vertonungen gewidmet. (Dominique Mayr)
    Friedrich Hölderlin (1770-1843) zeitigt eine beachtliche symbolische Wirkung - bis heute, auch in der Musik. Die Verse des Dichters wie auch sein Schicksal, Jahrzehnte in geistiger Umnachtung in seiner Tübinger Turmstube verbringen zu müssen, haben immer wieder Urheber anderer Sparten zu eigenen künstlerischen Verlautbarungen animiert.
    Zum 250. Geburtstag Friedrich Hölderlins präsentierten die zuwei in Heidelberg ansässigen Formationen SCHOLA HEIDELBERG und ensemble aisthesis unter der Leitung von Walter Nußbaum eine Auswahl von avancierten Werken mit Hölderlin-Bezug.
    Ernst Krenek
    "Der Frühling"
    Klaus Huber
    "Ein Hauch von Unzeit"
    Luigi Nono
    "Doch uns ist gegeben"
    René Leibowitz
    "Empedokles" op.13
    Heinz Holliger
    "unbelaubte Gedanken zu Hölderlins 'Tinian'"
    Sebastian Claren
    "Adler" (UA)
    Schola Heidelberg
    ensemble aisthesis
    Walter Nußbaum, Leitung
    Mitschnitte vom 19. und 20. September 2020 im Betriebswerk Heidelberg