Ukraine-Krieg
Scholz begrüßt beabsichtigtes Treffen von Trump und Putin

Bundeskanzler Scholz hat die Absicht des künftigen US-Präsidenten Trump begrüßt, den russischen Staatschef Putin vor dem Hintergrund des Ukraine-Kriegs zu treffen.

    Das Gesicht des Bundeskanzlers Olaf Scholz umgeben von sanften gelb und blauen Farben wie in der Ukraine-Flagge.
    Bundeskanzler Olaf Scholz (IMAGO / NurPhoto / Nicolas Economou)
    Ein solches Treffen sei keine schlechte Nachricht, sagte er im ARD-Fernsehen. Wichtig sei allerdings, dass die Souveränität der Ukraine darüber nicht in Frage gestellt werde. Mit Verweis auf sein jüngstes Telefonat mit Putin führte Scholz aus, irgendwann werde der Zeitpunkt für reale Gespräche gekommen sein. Deutschland werde die Ukraine zwar weiter unterstützen, aber gleichzeitig müsse das Töten irgendwann aufhören. Es sei nötig, einen Weg aus diesem Krieg zu finden, ohne dass es zu einem Diktatfrieden über die Köpfe der Ukrainer hinweg komme.
    Trump bereitet nach eigenen Angaben ein Treffen mit Putin vor. Putin wiederum bekräftigte am Freitag in Moskau seine Gesprächsbereitschaft.
    Diese Nachricht wurde am 12.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.