Nach Gefangenenaustausch
Scholz empfängt freigelassenen Kremlkritiker Kara-Mursa

Bundeskanzler Scholz hat den aus russischer Gefangenschaft entlassenen Kremlgegner Kara-Mursa in Berlin empfangen.

    Berlin: Bundeskanzler Olaf Scholz (r, SPD) unterhält sich mit Wladimir Kara-Mursa, russisch-britischer Politiker und Journalist, im Bundeskanzleramt.
    Bundeskanzler Scholz empfing Wladimir Kara-Mursa. (Sandra Steins / Bundesregierung / dp / Sandra Steins)
    Wie der SPD-Politiker auf der Plattform X schrieb, hatten beide die Gelegenheit, länger miteinander zu sprechen. Scholz erklärte, er bewundere die Stärke und den Mut von Kara-Mursa sowie seinen unermüdlichen Einsatz für eine demokratische Zukunft Russlands. Details des Gesprächs sind nicht bekannt.
    Kara-Mursa gehört zu den mehr als 20 Inhaftierten, die Anfang August bei einem beispiellosen Gefangenenaustausch zwischen Russland und westlichen Staaten in Freiheit gekommen waren. Der 42-Jährige gehört zu den prominentesten Oppositionellen in Russland. Er war dort im vergangenen Jahr wegen des Vorwurfs des Hochverrats zu 25 Jahren Lagerhaft verurteilt worden. 
    Diese Nachricht wurde am 03.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.