Die Europäer müssten aus sich selbst hinaus stark sein und gemeinsam wettbewerbsfähiger und widerstandsfähiger werden, sagte Scholz auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos. Dazu gehöre auch die Zusammenarbeit mit alten und neuen Partnern. Man werde den Freihandel verteidigen, da Zölle und Abschottung Wohlstand kosteten. Zugleich betonte Scholz, die USA seien auch unter Präsident Trump der wichtigste Partner außerhalb Europas. Der Bundeskanzler forderte mehr Besonnenheit im Umgang mit Aussagen und Forderungen aus Washington.
Zuvor hatte EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen vor einer weltweiten Abwärtsspirale gewarnt und mehr globale Zusammenarbeit verlangt. Sie versprach zudem ein Festhalten am Pariser Klimaabkommen, aus dem die USA auf Anordnung von Präsident Trump wieder ausgetreten sind.
Diese Nachricht wurde am 21.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.