Bochum
Scholz fordert Erhalt von Stellen und Standorten in der Stahlindustrie

Bundeskanzler Scholz hat sich für einen langfristigen Erhalt der Stahlindustrie in Deutschland ausgesprochen.

    Stahlarbeiter im Schutzanzug entnimmt eine 1.500 Grad heiße Roheisenprobe beim Abstich am Hochofen im Stahlwerk Thyssen Krupp Steel in Duisburg, 15.04. 2019
    Bundeskanzler Scholz will die Stahlbranche in Deutschland langfristig erhalten. (imago/Rupert Oberhäuser)
    Der SPD-Politiker sagte auf einer Veranstaltung in Bochum, die Branche dürfe nicht Stück für Stück immer kleiner werden. Man fördere den Umstieg auf eine klimafreundliche Produktion - auch im Ruhrgebiet. Damit verbinde sich dann aber auch die Erwartung, dass Produktion und Arbeitsplätze in Deutschland erhalten blieben.
    Der Thyssenkrupp-Konzern hatte am Montag einen massiven Stellenabbau in der Stahlsparte angekündigt. Demnach sollen bis 2030 rund 11.000 von 27.000 Stellen abgebaut oder ausgelagert werden. Der Standort Kreuztal-Eichen soll schließen. Die IG Metall in Nordrhein-Westfalen sprach von einer Katastrophe für Beschäftigte und den Industriestandort NRW.
    Diese Nachricht wurde am 28.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.