Scholz sagte in mehreren Interviews, es bedrücke, wie viele Menschen in Deutschland kaum noch etwas über den Holocaust wüssten. Es müsse möglichst vielen jungen Menschen ermöglicht werden, mit den noch lebenden Zeitzeugen zu sprechen. Frankreichs Präsident Macron rief dazu auf, unermüdlich gegen Antisemitismus und Hass im Namen all jener zu kämpfen, die bei der Shoah ums Leben gekommen seien. Der ukrainische Präsident Selenskyj erklärte, es liege an jedem Einzelnen, zu verhindern, dass das Böse auf der Welt gewinne.
An der zentralen Gedenkfeier am früheren deutschen NS-Vernichtungslager Auschwitz in Polen nehmen zahlreiche Staats- und Regierungschefs teil, auch Scholz und Bundespräsident Steinmeier. Im Mittelpunkt der Zeremonie sollen die Auschwitz-Überlebenden stehen.
Am 27. Januar 1945 hatten sowjetische Truppen das Vernichtungslager befreit.
Diese Nachricht wurde am 27.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.