Wahlkampf
Scholz Kanzlerkandidat der SPD - Weidel von AfD gekürt - CDU will Migration eindämmen

SPD, AfD und CDU sind in die heiße Phase des Bundestagswahlkampfs gestartet.

    Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) spricht beim außerordentlichen SPD-Bundesparteitag in Berlin.
    Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) spricht beim außerordentlichen SPD-Bundesparteitag in Berlin. (Michael Kappeler / dpa)
    Die SPD bestätigte auf ihrem Sonderparteitag in Berlin die Kanzlerkandidatur von Amtsinhaber Scholz mit breiter Mehrheit. Es gab nur fünf Gegenstimmen. In seiner Rede erklärte Scholz, die SPD kämpfe bei der Bundestagswahl am 23. Februar um den Sieg. Zudem verabschiedeten die Delegierten das Wahlprogramm. Darin verspricht die SPD mehr Investitionen, soziale Gerechtigkeit sowie stabile Renten.
    Die AfD kürte ihre Bundesvorsitzende Weidel im sächsischen Riesa einstimmig zur Kanzlerkandidatin. Weidel kündigte im Falle eines Wahlsieges ein Ende der bisherigen Migrations- und Klimapolitik an. Der Parteitag hatte mit mehr als zwei Stunden Verspätung begonnen, weil Gegendemonstranten Zufahrten zum Veranstaltungsort blockierten.
    Die CDU beschloss auf ihrer Klausur des Bundesvorstands in Hamburg ein Sicherheitskonzept. Darin werden als Maßnahmen zusätzliche Ermittlungsinstrumente für die Behörden sowie eine härtere Linie in der Migrationspolitik gennant.
    Diese Nachricht wurde am 11.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.