Verteidigung
Scholz kritisiert Habecks Vorstoß zu höherem Wehretat

Bundeskanzler Scholz hat die Forderung von Wirtschaftsminister und Grünen-Spitzenkandidat Habeck nach einer drastischen Steigerung der Verteidigungsausgaben kritisiert.

    Bundeskanzler Olaf Scholz sitzt an einem Sitzungstisch vor getäfelter Wand und schaut skeptisch zur Seite.
    Bundeskanzler Scholz kritisiert Wirtschaftsminister Habeck. (picture alliance / Associated Press / Markus Schreiber)
    Scholz sagte dem Magazin "Stern", die Idee sei unausgegoren. Habeck sage nicht, woher das Geld dazu kommen solle.
    Der grüne Kanzlerkandidat hatte in einem Interview mit dem Magazin "Der Spiegel" für die kommenden Jahre eine Erhöhung des Wehretats auf 3,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts gefordert. Aktuell sollen alle NATO-Bündnis-Partner mindestens zwei Prozent in die Verteidigung investieren. Deutschland hat dieses Ziel 2024 erstmals seit Jahrzehnten wieder erreicht.
    Diese Nachricht wurde am 07.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.