Syrien
Scholz telefoniert mit Erdogan - und bremst in der Debatte um die Rückführung von Syrern

EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen hat angekündigt, zu Gesprächen über Syrien in die Türkei zu reisen.

    Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) spricht bei einer Pressekonferenz zum Abschluss des G20-Gipfels in Rio de Janeiro.
    Olaf Scholz bremst in der Debatte um die Rückkehr von syrischen Flüchtlingen. (picture alliance / dpa / Kay Nietfeld)
    Das teilte die CDU-Politikerin nach einem Telefonat mit dem türkischen Präsidenten Erdogan mit. Man wolle besprechen, was die jüngsten Entwicklungen für die Region und darüberhinaus bedeuteten.
    Auch Bundeskanzler Scholz telefonierte mit Erdogan. Regierungssprecher Hebestreit sagte, jetzt müsse es darum gehen, dass Syrien eine sichere Heimat für alle Syrer werde. Dazu gelte es auch, die territoriale Integrität und Souveränität zu erhalten.
    Scholz äußerte sich zugleich zurückhaltend zur Debatte um die Rückkehr syrischer Flüchtlinge. Er sagte den Tagesthemen, die Situation in Syrien sei noch "sehr, sehr gefährlich". Man müsse jetzt dafür sorgen, dass die Chance nicht verstreiche, dass in Syrien eine rechtlich sichere Lebensweise möglich sei, eine Demokratie entstehe und die Menschen unterschiedlicher Religionen gut zusammenleben könnten.
    Diese Nachricht wurde am 10.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.