Russischer Ukraine-Krieg
Scholz und Lindner fordern mehr Unterstützung der EU-Staaten

Bundeskanzler Scholz hat die anderen EU-Mitgliedstaaten aufgefordert, mehr Militärhilfe für die Ukraine zur Verfügung zu stellen.

    Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) im Portrait
    Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) (IMAGO / photothek / IMAGO / Thomas Trutschel)
    Es könne nicht sein, dass Deutschland derzeit mehr als die Hälfte dessen leiste, was alle Europäer an Militärhilfe bereitstellten, sagte der SPD-Politiker in Berlin. Ähnlich äußerte sich Bundesfinanzminister Lindner. Europa sei eine Wertegemeinschaft und das müsse sich auch in dieser Stunde erweisen, sagte der FDP-Vorsitzende.
    In einem ARD-Interview lobte Präsident Selenskij Bundeskanzler Scholz für seine Führungsrolle. Kritischer äußerte sich Selenskyj zur Rolle der früheren Regierungschefin Merkel. Nach der Annexion der Krim und dem Beginn des Krieges in der Ostukraine hätte er von Berlin ein entschiedeneres Bekenntnis zum Völkerrecht erwartet, sagte Selenskyj.
    Diese Nachricht wurde am 28.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.