Außenhandel
Scholz und Lindner warnen vor EU-Strafzöllen auf E-Autos aus China

Um EU-Strafzölle auf chinesische Elektroautos noch abzuwenden, hat Bundeskanzler Scholz weitere Verhandlungen zwischen Brüssel und Peking gefordert.

    E-Autos in verschiedenen Farben, alles Neuwagen, stehen auf einem Parkplatz.
    Chinesische E-Autos stehen zum Export bereit. (imago / NurPhoto / CFOTO)
    Natürlich müsse die eigene Wirtschaft vor unfairen Handelspraktiken geschützt werden, sagte Scholz. Langanhaltende Dispute mit China dürften aber nicht dazu führen, dass man sich selbst schädige. Ähnlich äußerte sich Finanzminister Lindner. Er sagte, ein Handelskrieg mit China schade mehr, als er der europäischen Autobranche nutze. Der FDP-Politiker sprach sich dafür aus, dass Deutschland am Freitag in Brüssel gegen die geplanten Strafzölle stimmt.
    Nach Informationen der Nachrichtenagentur Reuters hat die EU-Kommission ausreichend Unterstützer für ihr Vorhaben. Neben Frankreich wollten auch Italien, Polen und Griechenland für Einfuhrzölle auf chinesische Elektroautos stimmen, heißt es.
    Diese Nachricht wurde am 02.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.