Nach Sturz von Assad
Scholz und Macron bereit zur Zusammenarbeit mit neuer Führung in Syrien

Bundeskanzler Scholz und Frankreichs Präsident Macron haben ihre Bereitschaft erklärt, mit den neuen Machthabern in Syrien zusammenzuarbeiten.

    Bei einer Pressekonferenz  in Berlin blicken Bundeskanzler Scholz und Frankreichs Macron in verschiedene Richtungen. Sie stehen nebeneinander.
    Frankreichs Präsident Macron (links) und Bundeskanzler Scholz, hier ein Archivbild, haben sich telefonisch über die Lage in Syrien ausgetauscht. (IMAGO / Political-Moments)
    Dies müsse auf der Basis grundlegender Menschenrechte und dem Schutz ethnischer und religiöser Minderheiten geschehen, sagte Regierungssprecher Hebestreit. Darin seien sich Scholz und Macron einig gewesen. Sie betonten demnach in ihrem Telefonat, wie wichtig es sei, die territoriale Integrität und Souveränität Syriens zu erhalten. Zudem solle das Engagement der EU in Syrien verstärkt werden.
    Am Wochenende hat eine Rebellenallianz Machthaber Assad gestürzt. Die islamistische Gruppe HTS kündigte inzwischen die Bildung einer Übergangsregierung an. Mit der Machtübernahme der Rebellen befasste sich auf Antrag Russlands auch der UNO-Sicherheitsrat.
    Diese Nachricht wurde am 10.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.