Trauer um ehemaligen US-Präsidenten
Scholz: USA verlieren mit Carter Streiter für die Demokratie

Bundeskanzler Scholz hat den verstorbenen früheren US-Präsidenten Carter als einen engagierten Streiter für die Demokratie gewürdigt.

    Der ehemalige US-Präsident Jimmy Carter posiert für ein Porträt im Jahr 2007
    Der ehemalige US-Präsident Jimmy Carter ist gestorben. (AP / dpa / Carolyn Kaster)
    Scholz schrieb auf X, die Welt verliere zudem einen großen Vermittler, der sich für Frieden im Nahen Osten und für Menschenrechte einsetzte. Der scheidende US-Präsident Biden sagte, Carters unerschütterlicher Glaube an die Kraft des Guten im Menschen sei für alle ein leuchtendes Beispiel. Biden rief den 9. Januar zu einem nationalen Tag der Trauer aus. Auch die früheren Präsidenten Obama, Bush und Clinton würdigten ihn in Erklärungen.
    Carter war nach Angaben seiner Stiftung gestern im Alter von 100 Jahren in seinem Haus in Plains im US-Bundesstaat Georgia gestorben. Er regierte von 1977 bis 1981. Nach seiner Zeit im Weißen Haus erhielt er weltweit Anerkennung als Vermittler in internationalen Konflikten etwa im Nahen Osten, in Nordkorea oder in Ruanda. 2002 wurde er mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet.
    Diese Nachricht wurde am 30.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.