"Hi Franzi. Und schon gepackt? Ja ne, irgendwie bin ich noch nicht so ganz im Fieber drin, weil ich noch meine Bachelorarbeit zu Ende schreiben muss."
Dorothee Klee, 25 Jahre alt und Fanziska Fiedler, 23 Jahre. Beide studieren Journalistik an der TU Dortmund, beide haben das große Los gezogen, wie sie sagen. Denn sie wurden aus den 258 Bewerbern für die große Reise ausgewählt.
"Tja, da freut man sich natürlich sehr. Es hat mir auf jeden Fall noch mal einen kleinen Schub fürs Selbstbewusstsein gegeben, natürlich ist man da stolz."
Franziska Fiedler gehört zum Team Osteuropa. Gemeinsam mit den Nachwuchsjournalisten Anuscha Loza und Marc Oliver Rühle wird sie zehn Tage durch Polen, Ungarn und Tschechien reisen. Ein straffes Programm:
"Es ist absolut vollgestopft. Wir fliegen alle drei Tage weiter, sind von morgens bis abends unterwegs. Das ist auch meine größte Angst, dass es halt sehr, sehr stressig wird. Also bei mir kommen auf jeden Fall Kopfschmerztabletten in den Koffer."
In Dorothee Klees Koffer landen auf jeden Fall Malariatabletten, denn wenn alles klappt wie geplant, werden sie auf ihrer Reise durch Südamerika unter anderem in Costa Rica eine biologische Forschungsstation besuchen, und die liegt mitten im Dschungel.
"Tja und ansonsten Aufnahmegerät, Kamera, einen neuen Block, noch nicht angefangen, damit besonders viel reinpasst."
Die drei Teams reisen nicht nur zum Spaß, sondern sie haben eine klare Aufgabe. Sie sollen sich in den jeweiligen Ländern mit deutschen Studierenden treffen, die dort ein Auslandssemester machen, sollen die Hochschulen in Indien, Kolumbien und Prag besuchen und den hiesigen Studierenden mit Blogs, Online-Texten, Radiobeiträgen und Videoclips möglichst Lust auf die fremden Kulturen machen. Das ist die Grundidee des Wettbewerbs, denn der DAAD für Nachwuchsjournalisten ausgeschrieben hatte. Bei der Recherche zu ihrem Reiseziel kamen Dorothee Klee jedoch Bedenken.
"Also ich muss sagen, als ich die Seiten des Auswärtigen Amtes mal durchforscht habe für diese Länder, hab ich schon gedacht, hm - wo schicken die uns da eigentlich hin und macht es denn überhaupt Sinn, Deutschen Lust auf diese Länder zu machen?"
Ihr Bild von Südamerika ist geprägt von Schlagzeilen über Drogenkriege, Menschenhandel und Armut. Die Experten vom DAAD beruhigten die Rallye-Teilnehmerin, so schlimm sei das alles gar nicht. Außerdem werden die jungen Journalisten stets begleitet, reisen also nicht auf eigene Faust.
"Ich werde vielleicht herausfinden, wie es wirklich ist, aber ich muss sagen, dass ich selber, auch weil ich mich jetzt doch ganz gut vorbereitet fühle, jetzt keine schlimmen Ängste mehr habe."
Bei Franziska Fiedler ist neben der großen Vorfreude auch eine gehörige Portion Vorurteile mit im Gepäck, die sie mithilfe der Reise gerne los werden möchte.
"Mein Bild von Osteuropa ist eher grau. Ich war halt selten da, und wenn, dann mal zu einem Partyurlaub am Balaton, aber sonst nicht mehr. Ja, was reizt einen an Osteuropa? Das wollen wir irgendwie rauskitzeln."
Und darüber berichten. Alles ist minutiös geplant, und zwar vom Ausrichter der Rallye, dem DAAD, bedauert Dorothee Klee ein wenig.
"Also ich muss sagen, ich hab mir am Anfang etwas anderes darunter vorgestellt, weil eben auch sehr viel nach unseren eigenen Ideen gefragt wurde. Ja und dann haben wir im Prinzip ein Programm vorgelegt gekriegt, wo die Interviewtermine schon alle drin waren, wo es hieß, an die Uni, an die Uni, an die Uni. Und da haben wir dann auch zuerst gedacht, Moment, wo ist denn jetzt hier das, wonach wir gefragt wurden, wo passt denn das hier rein?"
Inzwischen haben sich die drei Rallye-Teams aber Freiräume geschaffen, in denen sie nicht nur über Studienthemen berichten wollen. Franziska Fiedler plant zum Beispiel eine Art Homestory über einen Studenten in Budapest, und Dorothee Klee möchte in Kolumbien gerne Praktikanten in deutschen Firmen vorstellen. Die beiden jungen Frauen sind voller Tatendrang und freuen sich sehr auf die ungewöhnliche Reise.
" Einerseits ist es für einen persönlich eine ganz tolle Erfahrung, an der man sicherlich auch wachsen wird, auf der anderen Seite ist es vielleicht auch ganz interessant, wenn man mal in einem Vorstellungsgespräch sitzt und erzählen kann, wo man eben journalistisch schon tätig war. Ich hoffe, dass wir tolle Beiträge machen, dass wir neben den ganzen Terminen noch schaffen, von der Kultur des Landes was einzufangen, und ich hoffe, dass wir einfach alle zufrieden wiederkommen und sagen können, haben wir gut gemacht."
Dorothee Klee, 25 Jahre alt und Fanziska Fiedler, 23 Jahre. Beide studieren Journalistik an der TU Dortmund, beide haben das große Los gezogen, wie sie sagen. Denn sie wurden aus den 258 Bewerbern für die große Reise ausgewählt.
"Tja, da freut man sich natürlich sehr. Es hat mir auf jeden Fall noch mal einen kleinen Schub fürs Selbstbewusstsein gegeben, natürlich ist man da stolz."
Franziska Fiedler gehört zum Team Osteuropa. Gemeinsam mit den Nachwuchsjournalisten Anuscha Loza und Marc Oliver Rühle wird sie zehn Tage durch Polen, Ungarn und Tschechien reisen. Ein straffes Programm:
"Es ist absolut vollgestopft. Wir fliegen alle drei Tage weiter, sind von morgens bis abends unterwegs. Das ist auch meine größte Angst, dass es halt sehr, sehr stressig wird. Also bei mir kommen auf jeden Fall Kopfschmerztabletten in den Koffer."
In Dorothee Klees Koffer landen auf jeden Fall Malariatabletten, denn wenn alles klappt wie geplant, werden sie auf ihrer Reise durch Südamerika unter anderem in Costa Rica eine biologische Forschungsstation besuchen, und die liegt mitten im Dschungel.
"Tja und ansonsten Aufnahmegerät, Kamera, einen neuen Block, noch nicht angefangen, damit besonders viel reinpasst."
Die drei Teams reisen nicht nur zum Spaß, sondern sie haben eine klare Aufgabe. Sie sollen sich in den jeweiligen Ländern mit deutschen Studierenden treffen, die dort ein Auslandssemester machen, sollen die Hochschulen in Indien, Kolumbien und Prag besuchen und den hiesigen Studierenden mit Blogs, Online-Texten, Radiobeiträgen und Videoclips möglichst Lust auf die fremden Kulturen machen. Das ist die Grundidee des Wettbewerbs, denn der DAAD für Nachwuchsjournalisten ausgeschrieben hatte. Bei der Recherche zu ihrem Reiseziel kamen Dorothee Klee jedoch Bedenken.
"Also ich muss sagen, als ich die Seiten des Auswärtigen Amtes mal durchforscht habe für diese Länder, hab ich schon gedacht, hm - wo schicken die uns da eigentlich hin und macht es denn überhaupt Sinn, Deutschen Lust auf diese Länder zu machen?"
Ihr Bild von Südamerika ist geprägt von Schlagzeilen über Drogenkriege, Menschenhandel und Armut. Die Experten vom DAAD beruhigten die Rallye-Teilnehmerin, so schlimm sei das alles gar nicht. Außerdem werden die jungen Journalisten stets begleitet, reisen also nicht auf eigene Faust.
"Ich werde vielleicht herausfinden, wie es wirklich ist, aber ich muss sagen, dass ich selber, auch weil ich mich jetzt doch ganz gut vorbereitet fühle, jetzt keine schlimmen Ängste mehr habe."
Bei Franziska Fiedler ist neben der großen Vorfreude auch eine gehörige Portion Vorurteile mit im Gepäck, die sie mithilfe der Reise gerne los werden möchte.
"Mein Bild von Osteuropa ist eher grau. Ich war halt selten da, und wenn, dann mal zu einem Partyurlaub am Balaton, aber sonst nicht mehr. Ja, was reizt einen an Osteuropa? Das wollen wir irgendwie rauskitzeln."
Und darüber berichten. Alles ist minutiös geplant, und zwar vom Ausrichter der Rallye, dem DAAD, bedauert Dorothee Klee ein wenig.
"Also ich muss sagen, ich hab mir am Anfang etwas anderes darunter vorgestellt, weil eben auch sehr viel nach unseren eigenen Ideen gefragt wurde. Ja und dann haben wir im Prinzip ein Programm vorgelegt gekriegt, wo die Interviewtermine schon alle drin waren, wo es hieß, an die Uni, an die Uni, an die Uni. Und da haben wir dann auch zuerst gedacht, Moment, wo ist denn jetzt hier das, wonach wir gefragt wurden, wo passt denn das hier rein?"
Inzwischen haben sich die drei Rallye-Teams aber Freiräume geschaffen, in denen sie nicht nur über Studienthemen berichten wollen. Franziska Fiedler plant zum Beispiel eine Art Homestory über einen Studenten in Budapest, und Dorothee Klee möchte in Kolumbien gerne Praktikanten in deutschen Firmen vorstellen. Die beiden jungen Frauen sind voller Tatendrang und freuen sich sehr auf die ungewöhnliche Reise.
" Einerseits ist es für einen persönlich eine ganz tolle Erfahrung, an der man sicherlich auch wachsen wird, auf der anderen Seite ist es vielleicht auch ganz interessant, wenn man mal in einem Vorstellungsgespräch sitzt und erzählen kann, wo man eben journalistisch schon tätig war. Ich hoffe, dass wir tolle Beiträge machen, dass wir neben den ganzen Terminen noch schaffen, von der Kultur des Landes was einzufangen, und ich hoffe, dass wir einfach alle zufrieden wiederkommen und sagen können, haben wir gut gemacht."