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Schulbänke hinter afghanischen Lehmmauern

Eine ganze Generation von Frauen hat durch den Krieg nie eine Schule besucht. Doch es gibt immer mehr Bildungsangebote für Mädchen, an Kabuls Universitäten sind 75 Prozent der Studenten weiblich, trotz widriger Bedingungen.

Eine Sendung von Dorette Deutsch |
    In der Kabuler Rush-Hour morgens um halb acht. Am Straßenrand Männer, die Asphalt ausbessern, Männer im Auto, in Bussen, auf Pferdewagen. Wenige Frauen, meistens mit Kindern oder zu zweit, bahnen sich den Weg durch einen mühsamen Alltag. Alle paar hundert Meter Checkpoints der Polizei, am Straßenrand Pick-Ups der Militärs, im Kreisverkehr gestikulieren Polizisten, mit Atemmasken gegen den Staub geschützt.

    Wenn die Sechs-Millionenstadt am frühen Morgen bereits in Staub und Abgasen versinkt, betreten 1300 Schülerinnen und 40 Lehrerinnen das breite Tor des Jamhúriat-Wirtschaftsgymnasiums für Mädchen. Erst im Innenhof der Schule legen die ältereren Lehrerinnen die Burka ab, die sie außerhalb der Schultore immer noch wie einen schützenden Mantel tragen.

    Qamar Karzai war früher Rektorin der Schule, später Mitarbeiterin in einem europäischen Projekt für Lehrerfortbildung. Heute engagiert sie sich für die Ausbildung erwachsener Frauen:

    "Das Jamhúriat-Gymnasium ist die erste Wirtschaftsfachschule für Mädchen. Die Ministerien und vielen neuen Banken brauchen Fachkräfte. Und die Schülerinnen haben jetzt gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt."

    13 Schulbusse holen die 10- bis 16-jährigen Mädchen auch aus weiter entfernten Vororten ab und bringen sie nach Unterrichtsende um 15 Uhr nach Hause zurück. Ein Rest Angst bleibt bei jeder Fahrt, aber damit haben die Menschen hier schon lange leben gelernt.

    "Die Mädchen sind hochmotiviert, lernen Englisch und Deutsch von der 4. Klasse an bis zur 12., sie haben fünf Jahre lang Computerunterricht, was ihnen auf dem Arbeitsmarkt einen guten Vorsprung verschafft. Die Mädchen wissen selbst, dass sie einiges aufzuholen haben. Und die meisten Familien unterstützen das. Wenn sie selbst eine Ausbildung haben, ist das ohnehin kein Problem."

    Wer durch die mit neuen Computern ausgestatteten Schulräume geht, merkt schnell, dass es sich um ein Ausnahmeprojekt handelt: Durch Spenden und einen regelmäßigen Schülerinnenaustausch wird die Schule von einem engagierten Verein im südwestdeutschen Freiburg unterstützt.

    Zwischen Deutschland und Afghanistan gibt es bereits seit den 1920er-Jahren einen intensiven wirtschaftlichen und kulturellen Austausch. Viele deutsche Initiativen unterstützten das Land seit dem Beginn des dreißigjährigen Bürgerkriegs, auch während der Talibanzeit. Das ist bis heute so geblieben – unabhängig vom militärischen Einsatz, über dessen Ende am kommenden Wochenende während der Afghanistan-Konferenz in Bonn diskutiert wird.

    Freba Muradí, Studentin und Moderatorin bei einem privaten Radiosender, hat früher das Jamhúriat-Gymnasium besucht. Sie weiß, dass sie sich durch dieses Privileg Chancen eröffnet hat, von denen die meisten afghanischen Frauen nur träumen können.

    "Mein Wunsch war es, nach der Jamhúriat-Schule an der staatlichen Kabul-Universität zu studieren, aber die Aufnahmebedingungen wurden in den letzten Jahren absichtlich hoch angesetzt, um Bewerber auszusortieren. Am Anfang war ich sehr traurig darüber, dass ich keinen Studienplatz bekommen habe. Aber für den großen Andrang reichen die kostenlosen staatlichen Universitäten einfach nicht aus. Jetzt studiere ich und arbeite gleichzeitig. Zweimal in der Woche moderiere ich am Nachmittag eine Rundfunksendung für Jugendliche. Zum Glück habe ich schließlich einen Studienplatz an der privaten "Dunja"-Universtät gefunden und studiere wie mein älterer Bruder auch Business Management. Die Universität hat einen sehr guten Ruf, hier studieren viele Frauen aus angesehenen Familien."

    Wie viele junge Frauen geht Freba gut gekleidet und mit eleganten hohen Schuhen durch Staub und Dreck. Begleitet wird sie von ihrem Bruder. Auch in Kabul ist es immer noch nicht üblich, dass sich junge Frauen allein durch die Stadt bewegen. Immerhin hat Freba das Glück, dass ihre Eltern die Bildung der Töchter ebenso wie die der Söhne unterstützen. In ihrer Sendung erfüllt die Studentin Musikwünsche und beantwortet Fragen. Auch die Rollenverteilung zwischen Mann und Frau kommt manchmal zur Sprache.

    "Die Frauen und Mädchen selbst wollen zwar in die Schule gehen, aber auf dem Land ist es immer noch so, dass die Väter, Ehemänner und Brüder für sie entscheiden und das einfach nicht akzeptieren. Wenn Frauen für sich selbst entscheiden könnten, wäre das alles kein Problem. Aber Frauen haben in Afghanistan immer noch keine Rechte. "


    Afghanistan ist ein junges Land, die Hälfte der 22 Millionen Einwohner ist unter 26 Jahren alt. Zwar wurden in den letzten Jahren 12.000 Schulen gebaut, doch die reichen für die schnell wachsende Bevölkerung kaum aus. Auf dem Land gehen gerade einmal 40 Prozent der Mädchen in die Schule. Doch um Frieden im Land zu schaffen, müsste vor allem in Bildung investiert werden, meint auch Imam Sidigullah Fadaí. Er ist in Jalalabad geboren und lebt heute in Deutschland und Afghanistan.

    "Erst einmal ist es eine große Ehre für Leute, die Schulen gründen, Schulen zu finanzieren, aber das geht nur in Gebieten, wo relativ viel Sicherheit herrscht. Das ist das Gebiet von Kabul. Und deshalb sind in Kriegsgebieten die ganzen Schulen nicht in Betrieb, Kandahar, Helmand, Konar, Nuristan usw, und das ist der Grund dafür, dass Schulen nicht gleichermaßen verteilt sind."
    Zur politischen Instabilität kommt die mangelnde Ausbildung und die schlechte Bezahlung von Lehrern, die als Grundgehalt knapp 5000 Afghani, also etwa hundert Euro, im Monat verdienen. Ein Fahrer oder Hausmeister in einem der wohlhabenden Kabuler Privathaushalte verdient leicht 6000 oder 7000 Afghani.

    Der Blick des Westens auf Afghanistan reicht meist nur bis zu den Verboten der Talibanzeit, als Bildung radikalen religiösen Prinzipien unterworfen und Frauen jede Ausbildung verwehrt war. Doch auch davor war Bildung ein Privileg der städtischen Mittelschicht.
    Bis Ende des 19. Jahrhunderts hatte es in dem absolutistisch regierten Feudalstaat ausschließlich Haus- und Moscheeschulen gegeben. In der Regel mussten die Eltern einen Unkostenbeitrag für die Bezahlung des Mullahs oder Dorflehrers leisten. Mädchen durften zwar lernen, doch ihr Unterricht fand zuhause, hinter den Lehmmauern, statt.

    Sidigullah Fadai: "Die Leute sind in eine Moschee gegangen, mit einem Gelehrten, und die haben den Leuten auch das Lesen und Schreiben beigebracht, wie hier im Mittelalter auch. Und deshalb prägt ja die ganze religiöse Bildung auch die allgemeine Bildung dort."

    1946 wurde in Kabul die erste Universität Afghanistans gegründet. Davor mussten wohlhabende junge Afghanen für ein Studium nach Indien, Pakistan oder Ägypten gehen.

    Erst 1964 wurde dann die allgemeine Schulpflicht eingeführt, die in abgelegenen Gebirgstälern oder am Rand der südlichen Halbwüsten aber nicht umgesetzt werden konnte, weil es dort nie Schulen gab.

    Der Kontrast zwischen Stadt und Land ist ein schwieriges Erbe der Vergangenheit, der Afghanistan schon immer geprägt hat.
    Bibi Gul Yusufzai ist Lehrerin und Supervisorin in einem Projekt für ländliche Entwicklung im Gebiet von Dehsabz.

    "Ich arbeite in der Akime Zanoi-Stiftung, wo wir Weiterbildungskurse für Frauen in der Provinz, 35 Kilometer von Kabul entfernt, organisieren. Wir unterrichten Frauen im Lesen, Schreiben, Nähen und Tierhaltung, also in allem, was man hier zum Leben braucht. Durch die Arbeit in den Dörfern haben wir verstanden, dass es mindestens noch ein oder zwei Generationen dauern wird, bis sich hier etwas ändert. Auf dem Land sind es die Familien gar nicht gewohnt, an einem Programm teilzunehmen oder sich gar abzusprechen. Gerade Projekte für Frauen gehen häufig nicht weiter, weil sie gegen die gesellschaftlichen Regeln verstoßen. Frauen werden von den Familien von der Bildung ferngehalten. Und nur wenige haben die Kraft, ohne Unterstützung der Angehörigen aus eigener Kraft weiterzumachen."

    Mit seinen 34 Provinzen und 370 Distrikten ist Afghanistan ein förderal geprägtes Land. Über 200 Ethnien leben hier, mit eigenen Stammesgewohnheiten. Die Paschtunen stellen die Bevölkerungsmehrheit und sind stark an traditionellen Clanstrukturen orientiert. Tadschiken, Hazára, Usbeken und Turkmenen sind weitere große Bevölkerungsgruppen mit unterschiedlichen Lebensgewohnheiten.

    Zwar ist Dari, dem persischen Farsi verwandt, die Amtssprache. Die Paschtunen sprechen allerdings das sehr viel schwierigere Paschtu, das als zweite Sprache an den Schulen gelehrt wird. Wenn der Arzt Reinhard Erös, Begründer der "Kinderhilfe Afghanistan", sein Büro in Ostafghanistan aufsucht, warten bereits Dutzende Mullahs und Dorfälteste auf ihn.

    "Die einen wollen eine Erweiterung. Die einen sagen, wir bräuchten jetzt auch eine Mädchenschule, wir haben gesehen, im Nachbardorf gibt's eine. Die anderen wollen einen Tiefbrunnen, also verschiedene Anträge, Vorschläge, und die diskutieren wir dann, sind die realisierbar. Was Schulen angeht, vor allem Mädchenschulen, dann ist eines der Hindernisse natürlich, stimmen die Religiösen zu."

    Schon der Weg zur Schule ist ein Problem, da Mädchen nicht unbegleitet unterwegs sein dürfen. Wenn es eine Schule und Unterricht gibt, besuchen Mädchen und Jungen auf dem Land gerade einmal zwei Jahre lang die Grundschule. An fehlendem Geld jedenfalls könne es nicht liegen, meint Imam Sidigullah Fadaí – es fließe genügend in das Land.

    "Die ganzen Gelder werden nicht für die Bildung ausgegeben, sondern für die Informationsgewinnung usw., und langfristig wird dieser Staat nicht stabiler dadurch. Nicht irgendwie, wenn man fertig ist, kriegt man keine Arbeit. Dann haben wir irgendwann ägyptische Verhältnisse und dann gibt es einen Aufstand der Intellektuellen und große Probleme. Deshalb ist es wichtig, auch über Umwege die Bildung zu finanzieren, dass die Leute durch die Bildung eine Chance bekommen, Brot zu verdienen."

    Ohne jegliche weitere Perspektive vor allem für männliche Jugendliche seien soziale Konflikte vorprogrammiert.

    Reinhard Erös: "Wenn wir nicht dafür sorgen, dass in Afghanistan genügend Gebildete sind im weitesten Sinn des Wortes, nicht nur zivilisiert, sondern auch kulturell gebildet usw. – es junge Menschen gibt, die dann in die Politik, in die entsprechenden Elitefunktionen des Landes gehen. Wenn das nicht stattfindet, dann wird Afghanistan ein Protektorat bleiben müssen, in irgendeiner Form, wo man die Afghanen wie in einem Kindergarten führt und leitet. Mit 90 Prozent Analphabeten können sie keinen Rechtsstaat machen, da können sie auch keinen Sozialstaat machen. Und all diese Dinge hängen eng zusammen. Bildung ist für das alles die Voraussetzung. Bildung ist nicht alles. Aber ohne Bildung ist alles andere nichts."


    Gerade am Bildungssystem lasse sich die politische und gesellschaftliche Entwicklung Afghanistans ablesen.
    Reinhard Erös: "Der größte Fehler war, wir müssen erstmal militärische Sicherheit im Land haben, und innerhalb dieses Zauns, wenn das dann sicher ist, dann kann man dort auch zivile Strukturen aufbauen. Das leuchtet zwar als Bild ein, aber es trifft halt nicht zu. Sicherheit entsteht nicht durch Soldaten oder durch noch mehr Soldaten, sondern durch funktionierendes ziviles Leben. Das sorgt für Sicherheit. "

    Beim Thema Sicherheit kommt der Bildung von Frauen eine besondere Bedeutung zu. Denn eines haben internationale Untersuchungen gezeigt: Überall dort, wo Frauen in den wirtschaftlichen Prozess miteinbezogen sind, nehmen fundamentalistische Tendenzen ab. Deshalb hat die "Kinderhilfe Afghanistan" im unruhigen Osten an der Grenze zu Pakistan eine Universität für Mädchen gegründet, wo sogar Umwelttechnik unterrichtet wird.

    Ein besonderes Problem stellt die Bildungssituation junger Frauen zwischen 16 und 30 Jahren dar. Durch die Wirren des
    30-jährigen Bürgerkriegs hatten sie nie die Möglichkeit, eine Schule zu besuchen. Eine ganze Generation von Frauen ist - und bleibt - von jeglicher Beteiligung am gesellschaftlichen Leben ausgeschlossen.

    Diplom-Pädagogin Qamar Karzai hat immer wieder erlebt, wie viele junge Frauen als Folge krank davon geworden sind:

    "Zum Glück konnte ich jetzt ein Projekt initiieren, das sich um erwachsene junge Frauen kümmert. Durch Unterstützung eines Freundeskreises in Deutschland lernen sie lesen und schreiben und sich durch Näharbeiten einen minimalen Verdienst zu sichern. Die Eltern waren jahrelang auf der Flucht, es war Krieg. Ich kenne viele junge Mädchen, die psychisch krank sind, in der Stadt und auf dem Land. Denn sie sind klug und intelligent genug, um zu verstehen, was für ein Leben sie führen. Sie brauchen einen Weg aus der Hoffnungslosigkeit. Ohne Hilfe von außen sind sie eine verlorene Generation."

    Doch zumindest in den Städten haben sich junge Afghanen und Afghaninnen auf den Weg in eine andere Zukunft gemacht.

    Sidigullah Fadaí: "Es gibt jetzt in Afghanistan 14 private Universitäten. Und das machen vor allem Afghanen, die im Ausland leben oder auch Leute, die große Ämter im Staatsdienst haben, haben diese Universitäten gegründet und bekommen dafür Geld. Der Hunger nach Bildung ist immer vorhanden. Und alle jungen Leute wollen studieren, Computer lernen, und da ist auch der Bedarf sehr groß, und deshalb kommen diese Universitäten wie Pilze aus dem Boden. Und die sind sehr gut besucht. 75 Prozent der Universitätsbesucher in Kabul sind Frauen."

    300 Euro im Monat für einen Studienplatz an einer privaten Universität: Wer im Moloch Kabul an vielen immer noch zerstörten Häusern vorbeifährt, kann sich kaum vorstellen, wer das bezahlen soll. Wohin man blickt, kämpfen die Menschen ums bloße Überleben. Die Lehrerin und Supervisorin Bibi-Gul Yusufzai erlebt das bei ihrer Arbeit auf dem Land jeden Tag.

    "Das tägliche Leben in Kabul ist sehr teuer geworden, auch Ausbildung kostet viel Geld. Aber immerhin gibt es in der Hauptstadt Schulen und Arbeit. Das größte Problem ist aber, in der Stadt überhaupt einen Arbeitsplatz zu finden, weil es so etwas wie einen normalen Arbeitsmarkt gar nicht gibt. Viele Jugendliche sind ohne Arbeit, es gibt keinen wirklichen Fortschritt, alles tritt auf der Stelle; ich denke, dass das vor allem mit dem Mangel an Ausbildung und Arbeit zusammenhängt."

    Es wird früh dunkel in Kabul, die Nacht hat sich bereits über die Stadt gelegt, wenn vor dem Abendessen der Gebetsruf aus den Moscheen ertönt. Zwischen 17 und 19 Uhr gibt es meist keinen Strom.
    Als er wieder da ist, läuft im Fernsehen eine Quizsendung nach europäischem Vorbild und eine populäre türkische Familienserie, die moderne, berufstätige Frauen zeigt – Quotenrenner in ganz Afghanistan.
    Nicht nur in Kabul, sondern auch in den Provinzen findet sich ein Handyladen neben dem anderen. Neue Medien eröffnen fast überall im Land den Blick auf eine andere Welt, beobachtet Diplom-Pädagogin Qamar Karzai:

    "Sogar auf dem Land haben viele Mädchen inzwischen ein Handy und lernen wenigstens die Zahlen von 1 bis 10, auch wenn sie nicht schreiben können. Viele haben Verwandte aus Europa. Neulich habe ich einem 16-jährigen Mädchen, das nicht lesen konnte, ein Handy geschenkt. Wie verstehst du denn, dass ich am Telefon bin, habe ich sie gefragt; und sie hat geantwortet, statt deines Namens habe ich eine Blume gespeichert. Und wenn die erscheint, weiss ich, dass du es bist! Diese jungen Mädchen sind aufgewacht. Und mit etwas mehr Bildung hätten sie wirkliche Chancen, ihr Leben zu verändern."

    An diesem Wintertag, an dem die Spitzen des Paghman-Gebirges bereits mit Schnee bedeckt sind, blickt die engagierte Lehrerin Bibi-Gul Yusufzai trotz allem kämpferisch in die Zukunft. Was sie tun kann, leistet sie jeden Tag neu.

    "Ich weiß nicht, ob mein Wunsch jemals in Erfüllung gehen wird, aber am meisten wünsche ich mir Gleichheit für alle Afghanen. Es ist viel Kapital nach Afghanistan geflossen, es gibt Geld im Land, aber es ist ungleich verteilt. Dabei ist Afghanistan reich an Gas und Bodenschätzen, aber die sind in fremder Hand. Meine Kinder besuchen alle die Universität, und ich wünsche mir, dass sie hierbleiben und nicht ins Ausland gehen. Ich wünsche mir, dass sie für den Aufbau unseres Landes arbeiten werden."