"Die Gesellschaft muss sich insgesamt gut auf Krisen vorbereiten - von einer Pandemie über Naturkatastrophen bis zum Krieg", sagte Stark-Watzinger der Funke-Mediengruppe. Zivilschutz sei "immens wichtig" und gehöre auch in die Schulen. "Ziel muss sein, unsere Widerstandsfähigkeit zu stärken." In anderen Ländern wie Großbritannien werde viel natürlicher mit dem Thema umgegangen. "Dort gehören Übungen für den Katastrophenfall an Schulen zum Alltag. Davon können wir lernen", sagte die Ministerin.
Sie rief die Schulen dazu auf, ein "unverkrampftes Verhältnis zur Bundeswehr" zu entwickeln. "Ich halte es für wichtig, dass Jugendoffiziere in die Schulen kommen und berichten, was die Bundeswehr für unsere Sicherheit tut". Vorbehalte diesbezüglich könne sie nicht nachvollziehen. Die jungen Menschen müssten die Bedrohungen der Freiheit kennen und mit den Gefahren umgehen können, betonte Stark-Watzinger. Das müsse kein eigenes Schulfach, aber Lerninhalt sein. Die Schulen hätten die Aufgabe, Risiken altersgerecht aufzuzeigen. Dabei gehe es auch darum, "Sorgen und Ängsten" zu begegnen.
Diese Nachricht wurde am 16.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.