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Schutz durch Technik

Sicherheitsforschung hat Konjunktur. Seit den Anschlägen vom 11. September 2001 investieren Regierungen weltweit Milliarden zum Schutz der Bevölkerung. Denn Hightech verspricht mehr Sicherheit.

    Biometrische Scanner sollen Einreisekontrollen erleichtern, elektronische Nasen Sprengstoffe aufspüren. Terahertz-Kameras könnten verborgene Waffen aufspüren und clevere Software die Evakuierung von U-Bahn-Schächten beschleunigen. Im 7. EU-Forschungsrahmenprogramm stehen bis 2013 insgesamt 1,4 Milliarden Euro für die Entwicklung neuer Sicherheitstechnologien bereit. Parallel dazu hat das Bundesforschungsministerium die Initiative "Forschung für die zivile Sicherheit" gestartet, in die bis Ende des Jahres 123 Millionen Euro fließen.

    Welche Projekte versprechen Erfolg? Welche Technologien sind bald reif für die Praxis? Wie viel sicherer können sie den Alltag tatsächlich machen? Und welchen Preis muss die Gesellschaft dafür bezahlen?


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    In der neunteiligen Sendereihe "Schutz durch Technik - Wie uns Sicherheitsforscher künftig vor Anschlägen bewahren wollen" geht Forschung Aktuell diesen Fragen auf den Grund. Ab 8. März immer Montag, Mittwoch und Freitag, zwischen 16:35 und 17:00 Uhr.

    08.03.10: Bombendetektor mit Weitblick
    Infrarotsensoren erkennen Sprengstoff aus sicherer Entfernung

    10.03.10: Sicher im Tunnel
    Vernetzte Sensorsysteme erleichtern die Evakuierung von U-Bahn-Tunnels

    12.03.10: Scanner mit Durchblick
    Terahertz-Kameras entdecken verborgene Waffen unter der Kleidung

    15.03.10: Fliegende Spürnasen
    Ein Schwarm von Flugrobotern analysiert giftige Gaswolken

    17.03.10: Wächter in der Wand
    Energieautarke Mini-Messfühler prüfen die Stabilität von Tunnelröhren

    19.03.10: Mobiles Labor
    Tragbares Messgerät weist Biowaffen vor Ort nach

    22.03.10: Biometrische Identifikation
    3D-Gesichtsscanner erkennen Menschen fälschungssicher

    24.03.10: Schutzweste für Beton
    Stoßdämpfende Füllstoffe schützen Gebäude vor Sprengstoffanschlägen

    26.03.10: Empfindliche Vorkoster
    Leuchtende Mikroorganismen überwachen die Trinkwasserqualität