Hinzu kam eine Milliarden-Zahlung der Betreiber von Atomkraftwerken aus der umstrittenen Kernbrennstoffsteuer an den Bund. Das Geld war laut eines Berichts des "Handelsblattes" vor dem Jahreswechsel überwiesen worden. Die Stromkonzerne folgten damit unmittelbar einer Entscheidung des Bundesfinanzhofs, der ihre Klagen gegen die Steuer abgewiesen hatte. Allein der Energiekonzern Eon zahlte nach eigenen Angaben rund 1,7 Milliarden Euro. Allerdings ist der Rechtsstreit über die Zahlungen aus der Atomsteuer noch nicht endgültig entschieden.
Zuletzt erreichte der Bund 1969 einen ausgeglichenen Haushalt ohne neue Kredite zur Finanzierung seiner Ausgaben. Eigentlich war diese historische Trendwende erst ab diesem Jahr geplant.
EXKLUSIV: Bundeshaushalt : Schäuble hat die „schwarze Null“ schon 2014 geschafft http://t.co/rclvgwpFVD— Handelsblatt Online (@handelsblatt) January 12, 2015
Ursprünglich 6,5 Milliarden Euro neue Schulden geplant
Ursprünglich hatte Schäuble für 2014 eine Nettokreditaufnahme in Höhe von 6,5 Milliarden Euro veranschlagt. Dass die Neuverschuldung niedriger ausfällt, zeichnete sich schon länger ab.
(tzi/tj)