Rund 20 kulturell bedeutsame Bauwerke wie die Kirche sollen komplett ab - und an anderer Stelle wieder aufgebaut, andere Gebäude und Wohnhäuser sollen abgerissen werden, neue Siedlungen werden unter klimatischen, nachhaltigen und sozialen Aspekten neu entworfen. Das neue Kiruna könnte eine Modellstadt für die Zukunft werden.
Dass es kaum Widerstand seitens der Bevölkerung gibt, liegt an der Geschichte der Stadt, die Anfang des 20. Jahrhunderts aus einer Bergbausiedlung entstanden ist. Der Eisenerzminenbetreiber LKAB ist der größte Arbeitgeber der Stadt, lukrative Jobs locken viele in die Tiefe. In Kiruna leben die bestbezahlten jungen Menschen Schwedens, sie verdienen fast doppelt so viel wie im Landesschnitt. Es gibt kaum eine schwedische Kommune, in der weniger junge Menschen arbeitslos sind. Der Grube sei Dank.
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