Fernsehaufnahmen zeigten, wie Einsatzkräfte an Bord gingen. Der unter maltesischer Flagge fahrende Frachter war gestern festgesetzt und in schwedische Gewässer geleitet worden, wo er nun vor Anker liegt. Die schwedische Staatsanwaltschaft ermittelt wegen möglicher schwerer Sabotage.
Die Reederei erklärte, möglicherweise sei das Kabel beschädigt worden, als der Anker bei starkem Wind unbeabsichtigt ausgelöst worden sei. Es habe keine böswillige Absicht gegeben. Das Datenkabel verläuft zwischen Schweden und Lettland. Es wird vom lettischen staatlichen Rundfunk- und Fernsehzentrum genutzt.
Schiffe der sogenannten russischen Schattenflotte stehen seit längerem im Verdacht, Schäden an Unterseekabeln zu verursachen. Mit diesen Schiffen versuche Russland, die Öl-Sanktionen der Europäischen Union zu umgehen, heißt es.
Diese Nachricht wurde am 27.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.