Er betonte, Europa müsse seine Verteidigungsfähigkeit stärken. Dieser Weg sei kostspielig. Laut Jonson wird Schweden im kommenden Jahr 2,4 Prozent seiner Wirtschaftskraft in Verteidigung investieren. Er begrüßte, dass Deutschland seine Militärausgaben in ähnlicher Größenordnung angepasst habe.
Mit Blick auf den russsischen Angriffskrieg in der Ukraine rief der schwedische Verteidigungsminister dazu auf, zugesagte Waffenlieferungen einzuhalten. Das europäische ASAP-Programm zur Munitionsproduktion sei bisher nicht umgesetzt worden, kritisierte Jonson. Die EU hatte angekündigt, der Ukraine innerhalb eines Jahres eine Million Artilleriegeschosse zur Verfügung zu stellen.
Schweden ist seit März NATO-Mitglied. Finnland trat dem Bündnis bereits im Frühjahr letzten Jahres bei.
Diese Nachricht wurde am 05.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.