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Fußball-EM der Frauen 2025
Die Schweiz erhält den Zuschlag

Die Favoritenrolle um die EM-Austragung hatte ein Zusammenschluss aus vier nordischen Ländern, das UEFA-Exekutivkomitee entschied sich überraschend, aber eindeutig für die Schweiz.

Von Robert Kempe |
Der EM-Pokal der Frauen steht auf einem Podest.
Die EM-Trophäe der Frauen (IMAGO / Sports Press Photo / IMAGO / Daniela Porcelli / SPP)
Insgesamt hatte es vier Kandidaten für die Austragung der UEFA-Europameisterschaft der Frauen 2025 gegeben: Frankreich, Polen, die Schweiz und eine gemeinsame Bewerbung der Länder Dänemark, Schweden, Norwegen und Finnland.
Während Polen und Frankreich schon in den ersten beiden Wahlgängen in Lissabon ausschieden, entschied sich das UEFA-Exekutivkomitee im dritten Wahlgang mit neun zu vier Stimmen für die Schweiz. Die Bewerbung der nordischen Länder galt als Favorit, doch die Schweizer Präsentation in der Exekutivkomitee-Sitzung war mit dem Auftritt der 17-jährigen Sängerin Lou Kaena offenbar überzeugend.
Die Schweiz richtet damit zum ersten Mal ein Turnier im Fußball der Frauen aus. Zusammen mit Österreich war die Schweiz 2008 bereits Gastgeber der Fußball-EM der Männer.

Personalwahlen in der UEFA

Am Mittwoch findet im Anschluss an die EM-Vergabe der UEFA-Kongress statt. Auf dem Programm stehen mehrere Personalwahlen. Der Wiederwahl des UEFA-Präsidenten Aleksander Ceferin steht ohne eine Gegenkandidatur nichts im Weg. Außerdem steht die Wahl des DFB-Präsidenten Bernd Neuendorf in das FIFA-Council an und die norwegische Verbandspräsidentin Lise Klaveness hat sich als erste Frau um einen Sitz im UEFA-Vorstand beworben.