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Schweiz
Rechtspopulistische SVP will mehr Macht

Die Wahlen in der Schweiz liegen schon einige Wochen zurück. Die klare Gewinnerin war die rechtspopulistische SVP, die Schweizerische Volkspartei. Sie wurde mit 29,4 Prozent stärkste Kraft. Vor der heutigen Bundesratswahl fordert sie mehr politischen Einfluss – in Form eines weiteren Bundesratspostens.

Hans-Jürgen Maurus im Gespräch mit Anne Raith |
    Ein Poster der Schweizerischen Volkspartei (SVP) gegen "Masseneinwanderung" steht am 04.01.2014 auf dem Bahnhof SBB in Basel (Schweiz). Auch in der Schweiz tobt ein Zuwanderungsstreit - mit Deutschen statt Bulgaren als abschreckenden Beispielen. «Masseneinwanderung stoppen», fordern Rechtspopulisten. Verträge mit der EU sollen geändert werden.
    Ein Plakat der Schweizerischen Volkspartei (SVP) gegen "Masseneinwanderung". Bei der Wahl wurde die SVP zur stärksten Kraft. (picture alliance / dpa / Foto: Thomas Burmeister)
    Die Regierungsbildung in der Schweiz gestaltet sich ein wenig anders, als in anderen europäischen Ländern. Hier wird die Regierung, der Bundesrat, gewählt. Sieben Plätze sind zu vergeben – und die SVP erhebt bei den heutigen Wahlen Anspruch auf zwei von ihnen.
    Hans-Jürgen Maurus ist unser Korrespondent in der Schweiz. Im Gespräch mit Anne Raith erläutert er das Schweizer Regierungssystem und das Prozedere bei der Regierungsbildung.
    Das Gespräch können Sie sechs Monate in unserem Audio-on-Demand-Bereich nachhören.