
Blatter hatte 2011 eine Zahlung von zwei Millionen Franken aus der FIFA-Kasse an Platini genehmigt. Ihren Angaben ging es dabei um die Nachzahlung eines Honorars für zehn Jahre zurückliegende Beraterdienste, das mündlich vereinbart worden sei.
Die Anklage war hingegen überzeugt, dass Blatter mit dem Geld eine Kandidatur Platinis für das Amt des FIFA-Präsidenten verhindern wollte. Die Staatsanwaltschaft hatte deshalb Haftstrafen von jeweils 20 Monaten auf Bewährung gefordert.
Blatter und Platini waren 2022 in erster Instanz freigesprochen worden - da ein Betrug "nicht mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nachgewiesen" sei. Das Gericht in Muttenz bestätigte dieses Urteil jetzt.
Diese Nachricht wurde am 26.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.