Angaben lokaler Medien zufolge wurden seit Freitag mindestens 130 Bomben über der Stadt an der Grenze zu Thailand abgeworfen. Dabei sollen zehn Menschen getötet worden sein. Flüchtlingshelfern zufolge könnte die Opferzahl noch steigen, da die Luftangriffe auch entlegene Dörfer nahe Myawaddy getroffen haben. Seit dem Wochenende sind rund 3.000 weitere Menschen aus Myanmar in die thailändische Grenzstadt Mae Sot geflohen.
Myanmars Militärführung hatte sich vor rund drei Jahren an die Macht geputscht und seitdem jeglichen Widerstand mit massiver Gewalt niedergeschlagen. Rebellen hatten Myawaddy am 11. April erobert.
Diese Nachricht wurde am 22.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.