Nach Angaben örtlicher Medien wurden dabei Häuser und Gebäude in einem Vorort der Küstenstadt getroffen. Die UNO-Friedenstruppe Unifil teilte mit, dass im Libanon vier Blauhelmsoldaten aus dem westafrikanischen Ghana verletzt worden seien, als eine Rakete ihren Stützpunkt traf. Vermutlich habe eine Milizen-Gruppe den Stützpunkt beschossen.

Der US-Sondergesandte für den Nahen Osten, Hochstein, äußerte nach einem Treffen mit dem libanesischen Parlamentspräsidenten Berri die Hoffnung auf ein Ende der militärischen Auseinandersetzung zwischen Israel und der Hisbollah.
Es gebe eine echte Chance, den Konflikt zu beenden, sagte Hochstein in Beirut. Hochstein zeigte sich zuversichtlich, dass in den kommenden Tagen eine Lösung gefunden werde könne. Gestern hatten die libanesische Regierung und die vom Iran unterstützte Hisbollah einem US-Vorschlag für eine Waffenruhe grundsätzlich zugestimmt, allerdings mit Vorbehalten. Die israelische Regierung bestätigte entsprechende Vermittlungsgespräche. Laut Energieminister Cohen muss sich die Hisbollah-Miliz aus dem Süden des Libanon zurückziehen.