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Schwerpunkthema: Zehn Jahre nach dem PISA-Schock

Wohl keine Bildungsstudie hat hierzulande so viel Staub aufgewirbelt wie die erste Ausgabe der internationalen Schulleistungsstudie PISA (Programme for International Student Assessment). Als die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung die Ergebnisse am 4.12. 2001 veröffentlichte, waren deutsche Bildungspolitiker, Lehrer und Eltern schockiert über das schlechte Abschneiden der Schüler.

Moderation: Regina Brinkmann | 03.12.2011
    Auch zehn Jahre danach steckt vielen dieser PISA-Schock noch in den Gliedern: Denn die Studie hat schlicht das Urvertrauen in das deutsche Bildungssystem zerstört. Die Bildungsminister landauf landab haben seither alle Hände voll zu tun, dieses Vertrauen zurückzugewinnen.

    PISAplus fragte: Was hat der PISA-Schock bewirkt? Welche Verbesserungen gibt es in deutschen Schulen?

    Als Gesprächspartner:

    Andreas Schleicher, Internationale Koordinator der PISA-Studien

    Hans-Jürgen Kuhn, Referatsleiter u.a. für Schulentwicklung und -forschung im Bildungsministerium Brandenburg

    Wolfgang Vogelsaenger, Leiter der Georg-Christoph-Lichtenberg-Gesamtschule Göttingen

    Mit folgenden Beiträgen:

    Thomas Matsche: Was hat sich seit der 1. PISA-Studie im Bildungswesen geändert?

    Carolin Hoffrogge: Welche PISA-Bilanz ziehen Lehrer?


    Außerdem mit folgenden Kurzmeldungen aus der Bildungswelt:

    Alex Krämer: Minister darf Doktortitel behalten
    Uni Potsdam - Geschlampt, nicht getäuscht: Althusmann hat nicht gegen Urheberrecht verstoßen

    Sylvia Stadler: Muslimisches Gebet auf dem Schulflur nicht erlaubt
    Gerichtsurteil des Bundesverwaltungsgerichtes Leipzig