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Schwerpunktthema: 40 Jahre BAföG

Mit dem BAföG sollten Arbeiterkinder an die Hochschulen gelockt werden. Das hat damals funktioniert. Doch zum 40. Geburtstag offenbart die Studi-Subvention einige Schwächen. So sind wagt sich heute nur jedes vierte Kind aus Arbeiterfamilien in die Hörsäle, bei Akademikerkindern sind es 80 Prozent.

Moderation: Manfred Götzke |
    Denn viele Eltern aus der unteren Mittelschicht verdienen zu viel, damit die Kinder BAföG-berechtigt sind - und zu wenig, um ihren Kindern ein Studium zu finanzieren. Doch statt einer satten Erhöhung von Freibetrag und Höchstsatz setzt die Bundesregierung auf das neue Deutschlandstipendium.

    PISAplus fragt:

    Wie hat das BAföG damals Bildungsdeutschland verändert?
    Wie muss das BAföG modernisiert werden, damit wieder mehr Kinder aus bildungsfernen Familien an die Hochschule kommen?
    Brauchen wir BAföG für alle? Und wie sinnvoll ist das einkommensunabhängige Deutschlandstipendium?


    Gesprächsgäste sind:

    * Herbert Zech, BAföG-Empfänger der ersten Stunde (Aufgezeichnetes Interview)

    * Kai Gehring, bildungspolitischer Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion

    * Stefan Kaufmann, CDU, Mitglied im Bundestags-Bildungsausschuss

    * Marc Urbatsch, Mitgründer des Portals ArbeiterKind.de

    Zusätzlich als Beitrag:

    Armin Himmelrath
    Nie wieder Bettelstudent - Die durchwachsene Geschichte des BAföG

    Live-Sendung mit Hörerbeteiligung: per Telefon unter 00800-44644464 oder per Mail an pisaplus@dradio.de beteiligen.